Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Dolmetschen / Übersetzen, Note: sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Translationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit den Contes des Charles Perrault aus dem Frankreich des späten 17. Jahrhunderts. Seine Erzählungen haben später auch Eingang in die deutschen Märchensammlungen gefunden. Diese Arbeit möchte sich aber nicht mit den bearbeiteten Fassungen, sondern mit den Übersetzungen, die sich direkt auf die Erzählungen von Charles Perrault beziehen, auseinandersetzen. Dazu soll zuerst das Märchen als literarische Gattung beschrieben und dann im Besonderen die Contes des Charles Perrault im Hinblick auf die Zeit ihrer Entstehung analysiert werden. Da im deutschen Sprachraum dieselben Erzählungen vor allem in der Fassung der Gebrüder Grimm bekannt sind, werden diese zum Vergleich herangezogen. Auf der Basis von translationswissenschaftlichen Methoden, besonders unter Bezugnahme auf den Ansatz des Göttinger Sonderforschungsbereichs "Literarisches Übersetzen", sollen dann die Übersetzungen von Friedrich Justin Bertuch, Walter Scherf und Doris Distelmaier-Haas untersucht werden. So entsteht ein Vergleich von Übersetzungen aus verschiedenen Epochen anhand der zwei Märchen Le Petit Chaperon rouge und Cendrillon ou La petite pantoufle de verre, und es wird deutlich, wie die französischen Märchen in den deutschen Sprachraum übertragen wurden.
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