Whistleblower bereiten der deutschen Rechtsprechung nach wie vor Schwierigkeiten, da trotz des Inkrafttretens des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) wichtige rechtspolitische Fragen nach wie vor ungeklärt sind. Diese betreffen u.a. die erfassten Pflichtverletzungen, anonyme Hinweise, das Verhältnis von internen und externen Meldungen, den Datenschutz und die Konzerndimension des Hinweisgeberschutzes. Anhand des ursprünglichen Entwurfs des HinSchG diskutiert Caroline Schrüfer die zentralen, weiterhin aktuellen rechtspolitischen Streitfragen und bringt gut begründete Vorschläge in die Debatte ein. Die Autorin liefert damit einen wichtigen Beitrag zur rechtspolitischen Diskussion über den Schutz von hinweisgebenden Personen.
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