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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der amerikanische Sprachwissenschaftler Noam Chomsky erklärte 1957, dass die Erforschung existenter Sprachen das Ziel verfolgt, Grammatiken zu erstellen, die anschließend ein Hilfsmittel zur Erzeugung von Sätzen in der zu analysierenden Sprache darstellen (vgl. Chomsky 1957:11). Eine auf derartige Weise entstandene Grammatik ist also eine nach bestimmten Regeln geordnete Sammlung der in einer Sprache denkbaren Satzstrukturen. In Abhängigkeit…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der amerikanische Sprachwissenschaftler Noam Chomsky erklärte 1957, dass die Erforschung existenter Sprachen das Ziel verfolgt, Grammatiken zu erstellen, die anschließend ein Hilfsmittel zur Erzeugung von Sätzen in der zu analysierenden Sprache darstellen (vgl. Chomsky 1957:11). Eine auf derartige Weise entstandene Grammatik ist also eine nach bestimmten Regeln geordnete Sammlung der in einer Sprache denkbaren Satzstrukturen. In Abhängigkeit unterschiedlicher Ziele und Zielgruppen der einzelnen Grammatiken unterscheiden Linguisten mehrere Typen (vgl. Crystal 1997a:88). Der Begriff der traditionellen Grammatik umschreibt meist die Methoden, die aus den klassischen griechischen und römischen Grammatiken übernommen wurden, ehe man begann, die Strukturen von Sprachen im Detail zu erforschen. In der modernen Linguistik wird die Erforschung der Grammatik auf eine derartig traditionelle Weise für unwissenschaftlich gehalten, weil es sich um eine Methode handelt, "[...] in which languages were analysed in terms of Latin, with scant regard for empirical facts" (ibid.). Der Ansatz einer theoretischen Grammatik geht tief in die Struktur einer Sprache hinein, um auf Konstrukte zu stoßen, die grammatikalische Untersuchungen der Sprache erst ermöglichen. Ziel einer solchen Grammatik ist es, bestimmte Theorien oder Modelle in einer Sprache zu begründen (vgl. Leech 1988:6). Deskriptive Grammatiken beschreiben die in einer Sprache auftretenden Konstruktionen, ohne sie innerhalb eines soziolinguistischen Kontexts zu sehen. Ein Korpus von gesprochenem oder geschriebenem Material wird untersucht und die enthaltenen Muster werden mit all ihren Details beschrieben. Der deskriptive Ansatz fokussiert demzufolge die Beschreibung von Sprache, wie sie tatsächlich gebraucht wird und gibt keine Empfehlungen, wie sie gebraucht werden sollte. [...]

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