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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Analytische und normative Dimensionen politischer Theorie aus dem 20. Jahrhundert , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wirtschaft des mächtigsten Landes der Erde, der USA, sah sich in den siebziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts mit einer Reihe von Krisen konfrontiert. Diese ließen nicht mehr mit den bis dato gängigen wirtschaftspolitischen Methoden, wie dem Einsatz fiskalpolitischer Mittel zur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Analytische und normative Dimensionen politischer Theorie aus dem 20. Jahrhundert , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wirtschaft des mächtigsten Landes der Erde, der USA, sah sich in den siebziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts mit einer Reihe von Krisen konfrontiert. Diese ließen nicht mehr mit den bis dato gängigen wirtschaftspolitischen Methoden, wie dem Einsatz fiskalpolitischer Mittel zur antizyklischen Nachfragesteuerung, lösen. So schlitterte auch der Keynesianismus langsam aber sicher in eine Identitätskrise. Eine Dekade später machte dieser Umstand den Weg frei für neue ökonomische Ansätze, darunter auch der Monetarismus Milton Friedmans, der eine Entlastung des Staates von konjunkturpolitischen Aufgaben und eine stetige Geldpolitik der Zentralbank fordert. Von diesen Ideen und denen der Angebotsökonomen angetan waren in erster Linie die Republikaner. Der Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften unterstütze daher Ronald Reagan bereits in seinem Wahlkampf. Der spätere Präsident und der Chicagoer Professor empfanden dabei großen Respekt füreinander. Aufgrund dessen ist es nicht verwunderlich, dass Friedman – der nie Teil des Regierungsapparates wurde – Reagan mittels eines externen „Think Tanks“ in wirtschaftlichen Fragen beratend zur Seite stand. Aber kann man Milton Friedman deshalb als intellektuellen Architekten der US-Wirtschaftspolitik der achtziger Jahre bezeichnen? Dieser Frage möchte ich in meiner Arbeit nachgehen. Da es sich um eine politiktheoretische Arbeit handelt, ist es nicht von meinem primären Interesse, ob die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Reagan-Ära auch von ökonomischem Erfolg gekrönt waren. Ob sie also gewirkt haben. Entscheidend für meine Analyse soll nur sein, was Reagan von den liberalen Ideen Friedmans wirklich umgesetzt hat und was nicht. Wie viel sich also von den theoretischen Überlegungen Friedmans letztlich in der Administration Ronald Reagans wieder finden lässt. Auch möchte ich die Ideen, die Friedman äußerte nicht in irgendeiner Weise werten oder ihre Erfolgsaussichten bewerten oder schauen ob diese sich bewahrheiteten. In einem ersten Schritt werde ich daher die zentralen Aspekte in der Friedmans Theorie kompakt darstellen, um dann in einem zweiten Schritt zu betrachten, wie viel davon in der Reagan-Administration umgesetzt wurde. In diesem Zusammenhang werde ich die Friedmansche Theorie um einige zeitgenössische Ansichten erweitern, die er auf verschiedenen Wegen publizierte, wie beispielsweise in seiner Kolumne im Magazin „Newsweek“.