Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Berufsakademie für Bankwirtschaft, Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter der Globalisierung nimmt der grenzüberschreitende Handel stetig zu. Hiermit verbunden ist ein steigender Bedeutungsverlust von Ländergrenzen, insbesondere in Europa. Bislang zeichnet sich der europäische Zahlungsverkehrsraum durch eine Vielfalt organisatorischer, rechtlicher und technischer Konzepte aus, die nicht aufeinander zugeschnitten sind. Auslandsüberweisungen sind dadurch mit einem hohen technischen und monetären Aufwand verbunden. Durch die Einführung der gemeinsamen europäischen Währung „Euro“ im Jahr 2002 wurde bereits der erste Schritt zum dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt geschaffen. Das Projekt SEPA (Single Euro Payments Area) soll nun durch einheitliche Regelungen im bargeldlosen Zahlungsverkehr für die Vollendung des Binnenmarktes sorgen. Darauf bezugnehmend wird im Rahmen dieser Studienarbeit der Frage nachgegangen, ob die Einführung von SEPA eine große Chance, oder doch bloß eine große Zumutung ist. Ziel dieser Arbeit ist es, dem Leser einen Überblick über das Projekt SEPA zu verschaffen, sowie die daraus resultierenden Konsequenzen für die Banken und Kunden abzuleiten. Dies erfolgt zunächst durch das Darlegen der Ausgangssituation Europas im Punkt 2.1 und den veränderten Transaktionen unter SEPA im Punkt 2.2. Zusätzlich wird im Punkt 2.2.3 der Nutzung der Girocard im Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum Aufmerksamkeit gewidmet. Daraufhin werden im Punkt 3.1 die Vor- und Nachteile für den Kunden erörtert. Anschließend werden im Punkt 3.2 die von der Umstellung betroffenen Abteilungen der Kreditinstitute behandelt. Letztendlich schließt diese Arbeit mit einem Ausblick, sowie der Beantwortung der zentralen Leitfrage ab.