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"Die Entstehung der Bibel - Ein PR-Coup für Jahrtausende", so der Untertitel des Buchs, das in der Printausgabe sehr bieder als "Geheime Schriften des Christentums" betitelt worden war. Tatsächlich geht es um weit mehr als diese "Apokryphen" genannten Texte, die keinen Eingang in das "Buch der Bücher" fanden – was übrigens keineswegs bedeutet, dass sie keine Wirkung auf die (christliche) Menschheit hatten: Woher hat Dan Brown seine Ideen zu Maria Magdalena abgekupfert – und was ist jetzt wirklich dran an ihrem Verhältnis zu Jesus? Warum reden alle von den Funden von Qumran, obwohl jene von Nag…mehr

Produktbeschreibung
"Die Entstehung der Bibel - Ein PR-Coup für Jahrtausende", so der Untertitel des Buchs, das in der Printausgabe sehr bieder als "Geheime Schriften des Christentums" betitelt worden war. Tatsächlich geht es um weit mehr als diese "Apokryphen" genannten Texte, die keinen Eingang in das "Buch der Bücher" fanden – was übrigens keineswegs bedeutet, dass sie keine Wirkung auf die (christliche) Menschheit hatten: Woher hat Dan Brown seine Ideen zu Maria Magdalena abgekupfert – und was ist jetzt wirklich dran an ihrem Verhältnis zu Jesus? Warum reden alle von den Funden von Qumran, obwohl jene von Nag Hammadi viel bedeutsamer für ein modernes (gnostisches) Verständnis von Christentum sind? Oder hätten Sie gewusst, dass der gesamte Marienkult überhaupt keine biblische Entsprechung hat? "Spannend ist es allemal, die gesellschaftspolitischen Konsequenzen von Entscheidungen, die vor mehr als 1.500 Jahren gefällt wurden, vor Augen geführt zu bekommen", bemerkte ein Leser – und so erweist sich dieses angenehm und unterhaltsam zu lesende Werk als Streifzug durch die Kultur- und Geistesgeschichte des Abendlands, wie er so noch nie zu lesen war.
Autorenporträt
Helmuth Santler, Jahrgang 1964, lebt und arbeitet seit den 1980er-Jahren als freier Autor und Journalist in Wien. In seiner Volksschulzeit setzte es noch schwarze Punkte im Religionsunterricht, wenn man der Sonntagsmesse ferngeblieben war. Er bezeichnet sich selbst als "frühzeitig zum Geschichtensüchtigen geworden"; dem liegt zuunterst die Faszination für die Macht des Wortes, den ganz realen Einfluss auch gänzlich fiktiver Texte zugrunde; eines der zentralen Themen bei seinen Recherchen zur Entstehung der Bibel. Das zweite ist die Manipulation von Inhalten: Diese erfolgt vordergründig durch die Wortwahl, wichtiger ist aber der Schritt davor, die Selektion. Ein Umstand von fundamentaler Bedeutung für unser tägliches Leben, ist doch die gesamte Medienwelt von solcherart entstandenen Inhalten geprägt, die uns allzu gerne unter dem Mantel einer Objektivität dargebracht werden, die es so einfach nicht gibt und nicht geben kann. Die Bibel bildet insofern keine Ausnahme: Auch sie ist ein redaktionell bearbeitetes, von Absichten der Verfasser geprägtes Medienprodukt; ihr Einfluss überstrahlt freilich die Jahrtausende ...