Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: "There are two superpowers in the world today in my opinion. There's the United States and there's Moody's Bond Rating Service. The United States can destroy you by dropping bombs, and Moody's can destroy you by downgrading your bonds. And believe me, it's not clear sometimes who's more powerful." Was im Jahre 1996 der US-amerikanische Journalist Thomas Friedman über Moody's, die größte Ratingagentur der Welt gesagt hat, schien damals nicht allzu ernst genommen worden zu sein. Heute, mehr als 15 Jahre später, scheint dieser Satz besonders im Hinblick auf die Finanzmarktkrise und Staatsschuldenkrise sehr an Bedeutung gewonnen zu haben. Sowohl Unternehmen als auch Staaten sind bei ihrer Finanzierung auf möglichst gute Urteile der Ratingagenturen angewiesen, da eine gute Benotung eine günstigere Finanzierung zur Folge hat. Ziel der Ratingagenturen ist dabei der Abbau von Informationsasymmetrien zwischen Kapitalgebern und Kapitalnehmern. Die Rolle für die Weltwirtschaft ist also besonders groß. Ziel dieser Seminararbeit ist die kritische Auseinandersetzung mit den Ratingagenturen, da ihnen zum einen eine subjektive Wahrnehmung aufgrund ihres Geschäftsmodells und eine darauf basierende Beurteilung vorgeworfen werden. Zum anderen besteht das Problem, dass der Wettbewerb mit den ausschließlich drei großen amerikanischen Ratingagenturen Moody's, Standard and Poor's und Fitch oligopolistische Strukturen hat. Dabei spielt auch der Vorwurf, dass Ratingagenturen eine Mitschuld an den erwähnten Krisen tragen, eine entscheidende Rolle.
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