Gang Yi legt eine neue Perspektive dar, aus der das Problem des so genannten Konflikts zwischen Platons Ablehnung der Akrasia im Protagoras und seiner Anerkennung der Akrasia in der Politeia betrachtet wird. Er kombiniert die philologische Analyse des Originaltexts mit der philosophischen Behandlung des Themas. Die Zwei-Ebenen-Struktur des Hedonismus kommt dadurch klar zum Ausdruck. Mit diesen Ergebnissen wird die sokratische Ablehnung der Akrasia auf einer neuen Ebene gegen die Einwände von Interpreten wie Irwin, Vlastos und Manuwald gerechtfertigt.
Der Inhalt
- Der Begriff Akrasia
- Das Verhältnis zwischen dem Problem der Akrasia und dem der Einheit der Teile der Tüchtigkeit
- Niemand geht freiwillig Schlechtes an: Zwei sokratische Paradoxien
- Interpretationen von Sokrates' Ablehnung der Akrasia in der Forschung
- Eine Zwei-Ebenen-Struktur des Hedonismus im Protagoras
- Eine neue Lösung des Problems zur Ablehnung derAkrasia im Protagoras
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Philosophie, klassischen Philologie und Ethik
Der Autor
Gang Yi studierte Philosophie und Altgriechisch an der Universität Heidelberg und promovierte dort über die platonische Philosophie. Er arbeitet als Associate Professor an der Huazhong University of Science and Technology. Seine Schwerpunkte sind Platon, Aristoteles und Ethik.
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