Jahrhundertelang war die islamische Welt das Zentrum der Zivilisation. Heute aber wird der Islam viel zu oft auf Islamismus und Terrorismus reduziert, scheinen wir dauerhaft gefangen in einer Konfrontationshaltung: »der Westen« gegen »den Islam«, »wir« gegen »die«. Der Hauptgrund für die gegenwärtigen Probleme liegt für Tamim Ansary in der Unkenntnis der islamischen Vergangenheit und der Missachtung ihrer Bedeutung auf westlicher Seite. Detailreich und spannend, mitreißend und lebendig zeigt er Weltgeschichte aus einer ganz anderen Perspektive: der Sicht der islamischen Welt. Indem er den Bogen spannt von den Kulturen des Zweistromlandes über das Osmanische Reich bis zum modernen Extremismus, lässt er den Leser das Wesen des Islam neu entdecken und verstehen. Ein wichtiges Buch zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.03.2010Islamische Aufklärung
Tamim Ansarys Geschichte des Orients aus muslimischer Sicht
Eigentlich ist dieses Buch subversiv. Subversiv in zwei Richtungen: Im Hinblick auf den Westen , die atlantische Welt und ihr Geschichtsverständnis; dann aber auch im Hinblick auf die Welt der Muslime, die behutsam über die historischen Umstände ihrer als wenig tröstlich empfundenen Lage aufgeklärt werden.
Angetreten ist der Autor, ein aus Afghanistan stammender, in den Vereinigten Staaten lebender Muslim, mit der Absicht, eine Leerstelle im westlichen Bildungskanon auszufüllen: die im hergebrachten Narrativ des Westens gleichsam systematisch anmutende Auslassung der islamischen Zivilisation. Diese Leerstelle aufzufüllen, gelingt Tamim Ansary, der als Lektor für Schulbücher arbeitet, in ausgesprochen gewinnender Weise. Wie in mündlicher Rede plauschend und mit einem Gran distanzierter Ironie lässt er die Geschichte der Muslime Revue passieren.
Das Buch ist keine wissenschaftliche Studie. Vielmehr handelt es sich um den gelungenen Versuch einer eingängigen historischen Erzählung auf Grundlage vornehmlich westlicher Forschung über das, was gemeinhin unter der Chiffre „Islam” verstanden wird: der Religion, Kultur und Zivilisation der Muslime. So spannt Tamim Ansary den Bogen seiner historischen Erzählung von den Anfängen des Islam (mit dem Leben des Propheten im Zentrum) über die Zeit der vier rechtgeleiteten Propheten, die Reichsgründungen der Umayyaden und Abbasiden, die Einfälle der Turkvölker und Mongolen, das Aufkommen der Osmanen bis hin zur islamischen Reformbewegung im 19. Jahrhundert, um letztendlich die Frage aller Fragen zu stellen: die nach der Krise des Islam angesichts der anbrandenden Moderne und vor dem Hintergrund des 11. September 2001 samt den Folgen.
Offenbarung und Vernunft
In einer bloßen Darstellung des Gewesenen erschöpft sich das Vorhaben des Autors nicht. Über die gleichsam orientalisierend verspielte Erzählform seiner Darstellung hinaus geht es ihm um weitaus mehr – nämlich um die Ausdeutung des Unterschieds zwischen der materiell angetriebenen Beschleunigungskultur des Westens und der vornehmlich traditionell spirituell imprägnierten Kultur des Islam. Bei den Adressaten dieser überaus signifikanten Erzählschicht des Buches dürfte es sich auch um eine Leserschaft in und aus den Regionen des Islam handeln, aus der – wie der Titel des Buches es ankündigt – „unbekannten Mitte der Welt”. Und dies vermutlich in einem doppelten Sinn: unbekannt den von außen auf sie blickenden Westlern, aber auch unbekannt den von innen her auf sich selbst schauenden Muslimen. Dies ist die subversive Dimension des Buches.
Zwei von Tamim Ansary in besonders eindringlicher Weise präsentierte Exempel subversiver Argumentation gilt es hervorzuheben: einmal die große Frage, warum der mittelalterlichen islamischen Zivilisation mit ihren gewaltigen Leistungen auch im Bereich der Naturwissenschaften keine Zukunft beschieden war – und dies noch vor dem Einbruch der verheerenden Mongolenstürme und den späteren, durch den Schwarzen Tod verursachten Verwüstungen. Und dann die nicht minder fundamentale Frage nach den sich in der Frühen Neuzeit einstellenden Umständen, die Europa und damit den Westen in den Status einer beherrschenden Zivilisation erhoben – eine Konstellation, die dem muslimischen Universalreich der Osmanen massiv zusetzte.
Was das islamische Mittelalter betrifft, kapriziert sich Ansary auf die grundlegende Frage nach dem Verhältnis von Offenbarung und Vernunft, anders gesagt: nach der ordnenden Geltung von Theologie und den Grenzen des naturwissenschaftlichen Experiments: Dass sich keine wirkliche Trennung der Diskurse von Theologie und der Ausforschung der Natur einstellte, habe schließlich dazu geführt, dass die modernen Naturwissenschaften erst siebenhundert Jahre später und dann aber in Europa, im Westen, ihren Siegeszug antraten und eben nicht in der muslimischen Zeit der Abbasiden.
Versuche einiger Philosophen, wie etwa Abu Bakr al-Razis, die menschliche Vernunft über die göttliche Offenbarung zu stellen, wurden von der mit der Auslegung von Schrift und Gesetz betrauten Ulema mit bleibendem Erfolg abgewiesen. Die mit der Vernunft rivalisierende Tendenz der Offenbarung sah sich gestärkt, als der Theologe und sufistische Mystiker al-Ghazali (1058 bis 1111) die Ansinnen der Philosophen erfolgreich dementierte: Der Offenbarung widersprechende naturwissenschaftliche Erkenntnisse stellt er unter Kuratel. Tamim Ansary hebt hervor, dass vornehmlich der von al-Ghazali vorgetragene Generalangriff auf das Prinzip der Kausalität das im Rahmen des Islam so erfolgreich betriebene naturwissenschaftliche Projekt untergrub. Jene Kräfte, die zu den Zeiten der (im Übrigen ohne äußere Einwirkung verfallenden Abbasidenherrschaft) das Aufkommen der Naturwissenschaften niederhielten und die Vernunft als Instrument der ethischen und gesellschaftlichen Erkenntnis ablehnten, waren es auch, schreibt Ansary, die darauf aus waren, mittels der radikalen Geschlechtertrennung die Rolle der Frau in der Gesellschaft einzuschränken.
Die Wiedergeburt des Islam im Gewande der Osmanen strebte gerade ihrem Höhepunkt mit der Eroberung Konstantinopels in der Mitte des 15. Jahrhunderts zu, als sich große Veränderungen in Europa ankündigten. Die Naturwissenschaften setzten dazu an, sich von den Kautelen der Theologie zu befreien, der Buchdruck wurde erfunden und machte es möglich, dass die Reformation, eine Aufklärung vor der Aufklärung, sich in Windeseile verbreitete und mittels individueller Bibellektüre in der jeweiligen Vernakularsprache das Verhältnis des Einzelnen zu seinem Gott revolutionierte. Zudem unterminierten die aus Amerika herbeigeschafften Reichtümer in Gestalt inflationärer Schübe das fein justierte und auf innere Balance ausgerichtete bürokratische System der Osmanen. Angefeuert wurde dieser Prozess von den im Westen durch den Merkantilismus freigesetzten Trieben des Erwerbsstrebens.
Ansary klärt Westler wie Muslime über die Ursachen der so unterschiedlich ausgegangenen Entwicklungen in Okzident und Orient auf. Manche der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und ihre technologische Anwendung, die dann im Westen zu einem Schub der Entwicklung und zu einer gewaltigen lebensweltlichen Beschleunigung beitragen sollten, waren im Kontext der Muslime auf dem Höhepunkt der klassischen Zeit durchaus bekannt gewesen, so etwa auch die Erzeugung der Dampfkraft. Indes sollten sie keine Verbindung mit weiteren Vorgängen wie etwa der maschinellen Produktion eingehen, wie dies im Westen der Fall war.
Ansary macht seinen Lesern deutlich, dass die sich später so schicksalhaft auswirkende Überlegenheit des Westens nicht ontologisch begründet war, nicht im „Wesen” des Islam liegt, sondern sich aus einer Konstellation der Kumulation verschiedener ineinandergreifender Tendenzen ergab. Insofern liegt dem Buch ein zutiefst aufklärerischer Impetus zugrunde. Dass sich so manche sachliche Fehler eingeschlichen haben, soll das Lob, das Ansarys Geschichte verdient, nicht schmälern. DAN DINER
TAMIM ANSARY: Die unbekannte Mitte der Welt. Aus dem Englischen von Jürgen Neubauer. Campus Verlag, Frankfurt 2010. 367 Seiten, 24,90 Euro.
Der Historiker Dan Diner leitet das Leipziger Simon-Dubnow-Institut und lehrt auch in Jerusalem. In seinem Buch „Versiegelte Zeit” (2005) hat er „die Stagnation” der islamischen Welt untersucht.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
Tamim Ansarys Geschichte des Orients aus muslimischer Sicht
Eigentlich ist dieses Buch subversiv. Subversiv in zwei Richtungen: Im Hinblick auf den Westen , die atlantische Welt und ihr Geschichtsverständnis; dann aber auch im Hinblick auf die Welt der Muslime, die behutsam über die historischen Umstände ihrer als wenig tröstlich empfundenen Lage aufgeklärt werden.
Angetreten ist der Autor, ein aus Afghanistan stammender, in den Vereinigten Staaten lebender Muslim, mit der Absicht, eine Leerstelle im westlichen Bildungskanon auszufüllen: die im hergebrachten Narrativ des Westens gleichsam systematisch anmutende Auslassung der islamischen Zivilisation. Diese Leerstelle aufzufüllen, gelingt Tamim Ansary, der als Lektor für Schulbücher arbeitet, in ausgesprochen gewinnender Weise. Wie in mündlicher Rede plauschend und mit einem Gran distanzierter Ironie lässt er die Geschichte der Muslime Revue passieren.
Das Buch ist keine wissenschaftliche Studie. Vielmehr handelt es sich um den gelungenen Versuch einer eingängigen historischen Erzählung auf Grundlage vornehmlich westlicher Forschung über das, was gemeinhin unter der Chiffre „Islam” verstanden wird: der Religion, Kultur und Zivilisation der Muslime. So spannt Tamim Ansary den Bogen seiner historischen Erzählung von den Anfängen des Islam (mit dem Leben des Propheten im Zentrum) über die Zeit der vier rechtgeleiteten Propheten, die Reichsgründungen der Umayyaden und Abbasiden, die Einfälle der Turkvölker und Mongolen, das Aufkommen der Osmanen bis hin zur islamischen Reformbewegung im 19. Jahrhundert, um letztendlich die Frage aller Fragen zu stellen: die nach der Krise des Islam angesichts der anbrandenden Moderne und vor dem Hintergrund des 11. September 2001 samt den Folgen.
Offenbarung und Vernunft
In einer bloßen Darstellung des Gewesenen erschöpft sich das Vorhaben des Autors nicht. Über die gleichsam orientalisierend verspielte Erzählform seiner Darstellung hinaus geht es ihm um weitaus mehr – nämlich um die Ausdeutung des Unterschieds zwischen der materiell angetriebenen Beschleunigungskultur des Westens und der vornehmlich traditionell spirituell imprägnierten Kultur des Islam. Bei den Adressaten dieser überaus signifikanten Erzählschicht des Buches dürfte es sich auch um eine Leserschaft in und aus den Regionen des Islam handeln, aus der – wie der Titel des Buches es ankündigt – „unbekannten Mitte der Welt”. Und dies vermutlich in einem doppelten Sinn: unbekannt den von außen auf sie blickenden Westlern, aber auch unbekannt den von innen her auf sich selbst schauenden Muslimen. Dies ist die subversive Dimension des Buches.
Zwei von Tamim Ansary in besonders eindringlicher Weise präsentierte Exempel subversiver Argumentation gilt es hervorzuheben: einmal die große Frage, warum der mittelalterlichen islamischen Zivilisation mit ihren gewaltigen Leistungen auch im Bereich der Naturwissenschaften keine Zukunft beschieden war – und dies noch vor dem Einbruch der verheerenden Mongolenstürme und den späteren, durch den Schwarzen Tod verursachten Verwüstungen. Und dann die nicht minder fundamentale Frage nach den sich in der Frühen Neuzeit einstellenden Umständen, die Europa und damit den Westen in den Status einer beherrschenden Zivilisation erhoben – eine Konstellation, die dem muslimischen Universalreich der Osmanen massiv zusetzte.
Was das islamische Mittelalter betrifft, kapriziert sich Ansary auf die grundlegende Frage nach dem Verhältnis von Offenbarung und Vernunft, anders gesagt: nach der ordnenden Geltung von Theologie und den Grenzen des naturwissenschaftlichen Experiments: Dass sich keine wirkliche Trennung der Diskurse von Theologie und der Ausforschung der Natur einstellte, habe schließlich dazu geführt, dass die modernen Naturwissenschaften erst siebenhundert Jahre später und dann aber in Europa, im Westen, ihren Siegeszug antraten und eben nicht in der muslimischen Zeit der Abbasiden.
Versuche einiger Philosophen, wie etwa Abu Bakr al-Razis, die menschliche Vernunft über die göttliche Offenbarung zu stellen, wurden von der mit der Auslegung von Schrift und Gesetz betrauten Ulema mit bleibendem Erfolg abgewiesen. Die mit der Vernunft rivalisierende Tendenz der Offenbarung sah sich gestärkt, als der Theologe und sufistische Mystiker al-Ghazali (1058 bis 1111) die Ansinnen der Philosophen erfolgreich dementierte: Der Offenbarung widersprechende naturwissenschaftliche Erkenntnisse stellt er unter Kuratel. Tamim Ansary hebt hervor, dass vornehmlich der von al-Ghazali vorgetragene Generalangriff auf das Prinzip der Kausalität das im Rahmen des Islam so erfolgreich betriebene naturwissenschaftliche Projekt untergrub. Jene Kräfte, die zu den Zeiten der (im Übrigen ohne äußere Einwirkung verfallenden Abbasidenherrschaft) das Aufkommen der Naturwissenschaften niederhielten und die Vernunft als Instrument der ethischen und gesellschaftlichen Erkenntnis ablehnten, waren es auch, schreibt Ansary, die darauf aus waren, mittels der radikalen Geschlechtertrennung die Rolle der Frau in der Gesellschaft einzuschränken.
Die Wiedergeburt des Islam im Gewande der Osmanen strebte gerade ihrem Höhepunkt mit der Eroberung Konstantinopels in der Mitte des 15. Jahrhunderts zu, als sich große Veränderungen in Europa ankündigten. Die Naturwissenschaften setzten dazu an, sich von den Kautelen der Theologie zu befreien, der Buchdruck wurde erfunden und machte es möglich, dass die Reformation, eine Aufklärung vor der Aufklärung, sich in Windeseile verbreitete und mittels individueller Bibellektüre in der jeweiligen Vernakularsprache das Verhältnis des Einzelnen zu seinem Gott revolutionierte. Zudem unterminierten die aus Amerika herbeigeschafften Reichtümer in Gestalt inflationärer Schübe das fein justierte und auf innere Balance ausgerichtete bürokratische System der Osmanen. Angefeuert wurde dieser Prozess von den im Westen durch den Merkantilismus freigesetzten Trieben des Erwerbsstrebens.
Ansary klärt Westler wie Muslime über die Ursachen der so unterschiedlich ausgegangenen Entwicklungen in Okzident und Orient auf. Manche der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und ihre technologische Anwendung, die dann im Westen zu einem Schub der Entwicklung und zu einer gewaltigen lebensweltlichen Beschleunigung beitragen sollten, waren im Kontext der Muslime auf dem Höhepunkt der klassischen Zeit durchaus bekannt gewesen, so etwa auch die Erzeugung der Dampfkraft. Indes sollten sie keine Verbindung mit weiteren Vorgängen wie etwa der maschinellen Produktion eingehen, wie dies im Westen der Fall war.
Ansary macht seinen Lesern deutlich, dass die sich später so schicksalhaft auswirkende Überlegenheit des Westens nicht ontologisch begründet war, nicht im „Wesen” des Islam liegt, sondern sich aus einer Konstellation der Kumulation verschiedener ineinandergreifender Tendenzen ergab. Insofern liegt dem Buch ein zutiefst aufklärerischer Impetus zugrunde. Dass sich so manche sachliche Fehler eingeschlichen haben, soll das Lob, das Ansarys Geschichte verdient, nicht schmälern. DAN DINER
TAMIM ANSARY: Die unbekannte Mitte der Welt. Aus dem Englischen von Jürgen Neubauer. Campus Verlag, Frankfurt 2010. 367 Seiten, 24,90 Euro.
Der Historiker Dan Diner leitet das Leipziger Simon-Dubnow-Institut und lehrt auch in Jerusalem. In seinem Buch „Versiegelte Zeit” (2005) hat er „die Stagnation” der islamischen Welt untersucht.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Großes Lob hält Dan Diner für dieses Buch bereit, das sich seiner Meinung nach in gleich zwei Richtungen subversiv auswirken könnte. Denn in seiner Darstellung der islamischen Geschichte klärt Tamim Ansary sowohl Westler wie auch Muslime selbst darüber auf, wieso der Westen und der Islam solch unterschiedliche Entwicklungen genommen haben, genauer gesagt: wieso der Westen eine auf den Fortschritt ausgerichtete Kultur entwickelt hat, die islamische Welt dagegen ihre Kultur "traditionell imprägniert" hat. Zwei Punkte hebt Rezensent Diner, selbst Autor des Buches "Versiegelte Zeit" über den islamischen Stillstand, hervor: Zum einen, dass sich im Unterschied zur westlichen Entwicklung in den islamischen Diskursen des Mittelalters nie eine wirkliche Trennung von Theologie und naturwissenschaftlicher Forschung herausgebildet hat, zum anderen den Buchdruck, der zusammen mit der Entdeckung Amerikas für einen rasanten Entwicklungsschub für den Westen sorgte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Zwischen Dekadenz und Unterdrückung
"Ansary gelingt es hervorragend, das abendländische Schulbuchwissen zu relativieren." (Handelsblatt)
Von Mohammed bis Afghanistan
"Was 'Die unbekannte Mitte der Welt' von anderen Büchern dieses Genres abhebt, ist sein universeller, informativer und gleichzeitig so unverkrampfter Zugang zur Geschichte und Entwicklung des Islam." (Profil, 15.02.2010)
Tanz durch die Epochen
"Tamim Ansary brilliert als Erzähler und Analytiker ... Der Autor tanzt leichtfüßig durch Epochen und Kontinente, ohne es an Systematik mangeln zu lassen." (Märkische Allgemeine, 13.03.2010)
Islamische Aufklärung
"Angetreten ist der Autor mit der Absicht, eine Leerstelle im westlichen Bildungskanon auszufüllen: die im hergebrachten Narrativ des Westens gleichsam systematisch anmutende Auslassung der islamischen Zivilisation. Diese Leerstelle aufzufüllen gelingt Tamim Ansary in ausgesprochen gewinnender Weise ... Der gelungene Versuch einer eingängigen historischen Erzählung."
(Süddeutsche Zeitung, 29.03.2010)
Eine muslimische Globalgeschichte
"Ansary bürstet die allgemein verbreitete Erzählung gegen den Strich - das ist hilfreich, um seinen eigenen Blickwinkel zu erweitern." (Rheinischer Merkur, 03.06.2010)
Die andere Sicht der eigenen Welt
"Ein Buch, das jene gegenseitige Verständnis fördert, das Voraussetzung für Toleranz ist." (Kleine Zeitung, 27.06.2010)
Islamische Sicht
"Die Lektüre bietet Bildung im besten Sinn ... öffnet es doch die Augen für die Sicht des Anderen." (Junge Welt, 05.07.2010)
Als die Europäer im Urwald wohnten
"Ansarys Buch lebt vom spielerischen Kontrast zur europäischen Sicht, von der amüsanten Entlarvung alter Geschichtslektionen und von seinem leichten Ton, seiner feinen Ironie." (Die Zeit, 05.08.2010)
Religion als Kultur
"Gut lesbar, spannend und reich an Überraschungen." (Spiegel Geschichte, 07.10.2010)
"Ansary gelingt es hervorragend, das abendländische Schulbuchwissen zu relativieren." (Handelsblatt)
Von Mohammed bis Afghanistan
"Was 'Die unbekannte Mitte der Welt' von anderen Büchern dieses Genres abhebt, ist sein universeller, informativer und gleichzeitig so unverkrampfter Zugang zur Geschichte und Entwicklung des Islam." (Profil, 15.02.2010)
Tanz durch die Epochen
"Tamim Ansary brilliert als Erzähler und Analytiker ... Der Autor tanzt leichtfüßig durch Epochen und Kontinente, ohne es an Systematik mangeln zu lassen." (Märkische Allgemeine, 13.03.2010)
Islamische Aufklärung
"Angetreten ist der Autor mit der Absicht, eine Leerstelle im westlichen Bildungskanon auszufüllen: die im hergebrachten Narrativ des Westens gleichsam systematisch anmutende Auslassung der islamischen Zivilisation. Diese Leerstelle aufzufüllen gelingt Tamim Ansary in ausgesprochen gewinnender Weise ... Der gelungene Versuch einer eingängigen historischen Erzählung."
(Süddeutsche Zeitung, 29.03.2010)
Eine muslimische Globalgeschichte
"Ansary bürstet die allgemein verbreitete Erzählung gegen den Strich - das ist hilfreich, um seinen eigenen Blickwinkel zu erweitern." (Rheinischer Merkur, 03.06.2010)
Die andere Sicht der eigenen Welt
"Ein Buch, das jene gegenseitige Verständnis fördert, das Voraussetzung für Toleranz ist." (Kleine Zeitung, 27.06.2010)
Islamische Sicht
"Die Lektüre bietet Bildung im besten Sinn ... öffnet es doch die Augen für die Sicht des Anderen." (Junge Welt, 05.07.2010)
Als die Europäer im Urwald wohnten
"Ansarys Buch lebt vom spielerischen Kontrast zur europäischen Sicht, von der amüsanten Entlarvung alter Geschichtslektionen und von seinem leichten Ton, seiner feinen Ironie." (Die Zeit, 05.08.2010)
Religion als Kultur
"Gut lesbar, spannend und reich an Überraschungen." (Spiegel Geschichte, 07.10.2010)