Die Theorie der »großen Transformation« behauptet, dass wir die wirtschaftliche Evolution durch einen absichtsvollen, radikalen Umbau ablösen können. Aber die globale Agrarwirtschaft ist ein selbstorganisierendes System, kein handlungsfähiges Subjekt. Wenn es um Veränderung geht, sind die Erfahrungen der Entwicklungszusammenarbeit von Nutzen. Sie zeigen, dass nachhaltige Entwicklung aus dem Inneren der Agrarwirtschaft kommt. Moderne Entwicklungshilfe ist die kleine Schwester der großen Transformation: Sie verfolgt einen systemisch und evolutorisch ausgerichteten Ansatz, der Chancen eröffnet, statt Vorgaben zu machen. Dazu liefert Andreas Springer-Heinze zahlreiche Beispiele von allen Kontinenten und zeigt, wie systemisches Denken praktisch umsetzbar wird.
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