Dies ist ein erschütternder Einblick in das Leben einer Frau, die in ihrer Kindheit missbraucht wurde. Über 6 Jahre hat sie Texte verfasst, die von einem Schicksal zeugen, dass man niemandem wünscht. Schonungslos berichtet sie über Selbstverletzendes Verhalten und über ihren Kampf mit der
Magersucht.
Ein Zeugnis eines Menschen, der sein Sterben in Kauf nimmt und doch immer wieder die Kraft…mehrDies ist ein erschütternder Einblick in das Leben einer Frau, die in ihrer Kindheit missbraucht wurde. Über 6 Jahre hat sie Texte verfasst, die von einem Schicksal zeugen, dass man niemandem wünscht. Schonungslos berichtet sie über Selbstverletzendes Verhalten und über ihren Kampf mit der Magersucht.
Ein Zeugnis eines Menschen, der sein Sterben in Kauf nimmt und doch immer wieder die Kraft findet, um sich dem Leben zu stellen.
Auseinandersetzungen, mit Klinikaufenthalten und mit Zwangsernährung, mit dem Horror des sich wiegen Müssens und die damit verknüpften Erleichterungen, wenn die Waage das richtig Gewicht zeigt.
Mich haben diese Tagebucheinträge sehr betroffen gemacht. Zeigen sie doch mehr, als ein geschriebener Roman, wie existenziell der Kampf mit der Vergangenheit ist und wie sehr ein Mensch durch den Missbrauch zerstört wird.
Ein mutiger Schritt, mit diesen sehr persönlichen Einträgen an die Öffentlichkeit zu gehen und anderen Betroffenen zu zeigen, dass es ein steiniger Weg ist, aber dass es Hoffnung gibt. Dass man nicht allein ist, mit all seinen Gefühlen und Bedürfnissen.
Ein Einblick in die Zeiten des Überlebenskampfes und einen Ausblick, dass es sich lohnt.
Wer selbst betroffen ist, vor allem von Selbstverletzung und Magersucht, sollte beim Lesen gut auf sich aufpassen, aber ich denke immer, dass es schon hilfreich sein kann, wenn man erfährt, dass man nicht allein ist.
Meine große Hochachtung für die Herausgabe dieser Texte und der Autorin alles erdenklich Gute für ihre Zukunft.