Universitas semper reformanda est: Die Entwicklung einer Institution, welche die abendländische Kultur entscheidend mitgeprägt hat, wird anhand von drei europäischen Fallbeispielen (Deutschland, Österreich und Italien) dargelegt. Cristina Fraenkel-Haeberle untersucht dabei die sich abzeichnenden Internationalisierungsprozesse sowie die Mehrebenenstruktur des Hochschulwesens, das von der globalen Dimension bis hin zur Landes- bzw. Regionalebene reicht. Nach einer Schilderung der mittelalterlichen Entstehung der universitas als tradierte europäische Institution beleuchtet sie das immerwährende Spannungsverhältnis zwischen universitärer Selbstverwaltung und staatlicher Aufsicht rechtsvergleichend. Ebenfalls rechtsvergleichend analysiert sie die sich gegenwärtig abzeichnenden Entwicklungen unter dem Stichwort 'Wettbewerbsgedanke im Hochschulwesen' im Verhältnis zur traditionellen 'Ordinarienuniversität'. Geboren 1964; Studium für Dolmetschen und Übersetzen an der Universität Triest in den Sprachen Deutsch und Französisch; seit 1989 Simultan- und Konsekutivdolmetscherin sowie Übersetzerin; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Trient; 2002 Promotion; seit 2006 Senior Researcher am Institut für Föderalismus- und Regionalismusforschung der Europäische Akademie Bozen; seit 2012 Gastforscherin an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer; 2012 Habilitation.
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