Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Hochschule Wismar (Betriebswirtschaft / Rechnungswesen), Veranstaltung: Rechnungswesen / Controlling II, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Darlegungen zum Controllinginstrument Shareholder Value ist die Erklärung folgender Begriffe von besonderer Bedeutung: "Der Begriff des Shareholders lässt sich anhand seiner beiden Wortbestandteile erklären: ,share' kann mit Anteil übersetzt werden, ein ,holder' ist ein ,Inhaber', ,Halter' oder ,Eigentümer'. Demnach entspricht dem amerikanischen Begriff des Shareholders im Deutschen wohl am ehesten die Bezeichnung des Anteilseigners. Ein Anteilseigner hält einen bestimmten Anteil am Eigenkapital einer Unternehmung. Durch die Beteiligung wird ein (Teil-) Eigentumsrecht an der Unternehmung zum Ausdruck gebracht."(1) "'Shareholder Value' kann mit dem Begriff ,Aktionärswert' (oder besser: ,Wert für die Anteilseigner') ins Deutsche übersetzt werden. Der Shareholder Value ist somit der Wert, den eine Unternehmung aus der Sicht ihrer Anteilseigner, im Fall von Aktiengesellschaften also der Aktionäre, besitzt. Dieser Wert soll die Fähigkeit der Unternehmung zum Ausdruck bringen, in Zukunft die Ansprüche der Eigentümer zufriedenzustellen und damit für die Anteilseigner Nutzen zu schaffen. Wert kann in diesem Sinne nur dann geschaffen werden, wenn den Nutzenerwartungen der Eigentümer der Unternehmung wenigstens entsprochen wird. Somit wird der Nutzen der Anteilseigner zum zentralen Wertmaßstab für die Unternehmensführung, an dem sich dann folgerichtig auch die Unternehmensbewertung auszurichten hat."(2) "Der Shareholder Value-Ansatz, der ursprünglich aus den Vereinigten Staaten von Amerika kommt, ist ein Instrument der strategischen Unternehmensbewertung. Sein Ziel ist es, die Schaffung bzw. Steigerung von Werten aus der Sicht der Shareholder einer Unternehmung zu dokumentieren. Darüber hinaus soll der Unternehmensführung ein Hilfsmittel zur weiteren Schaffung von Werten für die Shareholder geliefert werden. In den Mittelpunkt des unternehmerischen Interesses rückt deshalb die Maximierung des Gesamtunternehmenswertes, von dem die Summe der Werte der Shareholder einen wesentlichen Teil ausmacht."(3) "Für das Verständnis des Shareholder Value-Ansatzes ist es wesentlich, die Beteiligung an Unternehmen als Investitionsentscheidung zu verstehen. Es wird unterstellt, dass die Interessen der Unternehmenseigentümer rein finanzieller Natur sind, d.h., dass die finanzielle Vorteilhaftigkeit das einzige Nutzenkriterium der Anteilseigner ist und deshalb auch als einziges Kriterium für eine (weitere) Investition in die Unternehmung dient.
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