Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das IfM hat im Jahre 2002 eine Studie1 zur Unternehmensnachfolge in Deutschland veröffentlicht, nach der jährlich 71.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen. Übergabegründe sind Alter, Krankheit, Unfall oder ein Wechsel des Unternehmers in eine andere Tätigkeit. Die im Vergleich zu früheren Jahren hohen Zahlen werden in der Literatur vor allem mit dem Abtreten der Nachkriegsgeneration aus der Unternehmerrolle begründet.2 Nach Angaben des IfM werden weniger als 50 % der 71.000 Unternehmen innerhalb der Familie übertragen. Bei 7 % droht mangels vorhandenem, geeignetem oder willigem Nachfolger sogar die Stilllegung. Die rd. 907.000 Beschäftigten der übergabereifen Unternehmen belegen die volkswirtschaftliche Bedeutung des Themas und rücken die Unternehmensnachfolge immer stärker in den Fokus praktischer und wissenschaftlicher Betrachtungen. Für den Existenzgründer stellt die Übernahme neben der Neugründung einen zweiten möglichen Weg in die Selbstständigkeit dar. Es stellt sich für ihn die Frage: "Warum etwas Neues aufbauen, wenn bereits alles vorhanden ist und in großer Anzahl bereitsteht?" In der vorliegenden Arbeit soll aus Sicht eines Gründungswilligen die Unternehmensnachfolge als Alternative zur Unternehmensneugründung dargestellt werden. Nach einer Definition der zentralen Begriffe in Kapitel 2, werden in Kapitel 3 die Anforderungen an einen Existenzgründer dargestellt. In Kapitel 4 folgt eine Beschreibung und Abgrenzung der zwei unterschiedlichen Wege in die Selbstständigkeit. Beide Konzepte werden dazu in sechs Phasen unterteilt. Kapitel 5 diskutiert Chancen und Risiken, die sich für den Nachfolgegründer ergeben. Die Arbeit schließt mit einem Fazit. 1 Vgl. http://www.ifm-bonn.org/ergebnis/136_ab2.htm, (2.4.2004). 2 Vgl. Laible (2002), S. 14.
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