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Magisterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1, Universität Wien (Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit ist es, sich den vielfältigen Fragestellungen, die aus der Rezeption von Krankenhausserien hervorgehen, aus zwei verschiedenen Standpunkten zu widmen: zum einen aus dem von (werdenden) MedizinerInnen und zum anderen aus dem von Nicht-MedizinerInnen. Entertainment-Education an sich wird bereits seit mehreren Jahrzehnten in der Kommunikationswissenschaft…mehr

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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1, Universität Wien (Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit ist es, sich den vielfältigen Fragestellungen, die aus der Rezeption von Krankenhausserien hervorgehen, aus zwei verschiedenen Standpunkten zu widmen: zum einen aus dem von (werdenden) MedizinerInnen und zum anderen aus dem von Nicht-MedizinerInnen. Entertainment-Education an sich wird bereits seit mehreren Jahrzehnten in der Kommunikationswissenschaft ausführlich erforscht und es wurde auch mehrfach nachgewiesen, dass die Verbindung von Unterhaltung und Bildung gut funktioniert. So kann beispielsweise durch ein gut gewähltes Narrativ das Arztbild verbessert werden, oder aber auch die Ansprüche auf das Gesundheitssystem angehoben werden. Sowohl die Geschlechterrolle in der Ärzteserie als auch die Auswirkung der Darstellung der Frau in diesem Format auf die Entertainment-Education-Botschaft sind allerdings bisher wenig bis gar nicht erforscht. Der Universitätsprofessor und Mediziner Jürgen Schäfer ist dafür bekannt, dass er die Ärzteserie "Dr. House" in seinen Unterricht einbaut. Er und viele seiner FachkollegInnen sind der Meinung, dass Ärzteserien durchaus "großes Potenzial bei der Gesundheitsaufklärung" haben. Fazit: Obwohl größtenteils sehr sorgfältig recherchiert wurde, da in den USA auch medizinische Beratung für Drehbuchautoren angeboten wird, was im deutschsprachigen Raum fehlt, kam es inhaltlich natürlich trotzdem in manchen Punkten zu Kritik aufgrund der Dramatik oder dem Hauptaugenmerk auf den (Liebes-)Narrativen, abseits des klinischen Alltags. Marion Esch, eine Medienwissenschaftlerin der Technischen Universität Berlin, kritisiert Ähnliches an deutschen Ärzteserien und ist der Meinung, dass Fernsehunterhaltung auch Bildung sein sollte. Außerdem spricht sie sich deutlich gegen das dargestellte Frauenbild in deutschen Arztserien aus. So sei ein weiblicher Chefarzt unvorstellbar, "und wenn eine Frau richtig Karriere macht, ist sie schnell eine Rabenmutter". Inwiefern sich das dargestellte Rollenbild, sowohl der Ärztin als auch des Arztes in Serien, von dem realen Bild eines/einer MedizinerIn unterscheidet und inwiefern sich dieses Rollenbild im Laufe der Zeit verändert hat, wird in Kapitel 6 genauer erläutert.

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