Die auch als >indische Geheimlehren< bekannten Upanischaden gehören zu den ältesten philosophischen Schriften der Welt. Ihr mystischer Inhalt und ihr metaphorischer Stil lassen sie rational-wissenschaftlich denkenden Menschen jedoch oft unzugänglich erscheinen. Ramakrishna Puligandla erläutert die zentralen upanischadischen Einsichten und Begriffe, zu denen etwa das vielen westlichen Lesern schwer zu entschlüsselnde Prinzip der Nicht-Dualität Brahmans gehört. Zudem erörtert der Autor die im interkulturellen Kontext besonders wichtige Unterscheidung in höheres und niedrigeres Wissen. Neben der philosophischen Bedeutung der upanischadischen Einsichten legt er auch die kulturellen und historischen Implikationen dar, die insbesondere die Unterscheidung in zwei Arten des Wissens nach sich zieht. In seiner klaren Darstellung und tiefsinnigen Interpretation der upanischadischen Lehren ebnet der Autor nicht nur den Weg für ein besseres Verständnis zwischen indischer und westlicher Tradition. Er zeigt zudem, daß sich rational-wissenschaftliches und mystisch-intuitives Denken nicht ausschließen müssen.
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