Immer mehr Menschen leben in Städten und urbanen Zentren. Bis zum Jahr 2050 sollen es sogar 70 Prozent der Weltbevölkerung sein. In der Europäischen Union ist der Prozess der Verstädterung bereits abgeschlossen. Gerade hier lässt sich immer häufiger ein Zusammenhang zwischen der Urbanisierung und psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie feststellen. Wie Greta Wirth in ihrer Publikation betont, erhöht das Aufwachsen in einer Stadt das Schizophrenierisiko um das Dreifache. Doch was genau sind die Ursachen für diese deutlich erhöhten Erkrankungsrisiken? Welche sozialen und sozioökonomischen Faktoren spielen eine Rolle? Greta Wirth untersucht, inwieweit die Urbanisierung Einfluss auf die Entstehung psychischer Erkrankungen im urbanen Europa hat. Vor dem Hintergrund der rasch fortschreitenden Verstädterung setzt Wirth sich mit sozialen Stressoren wie Migration, ethnische Dichte und soziale Isolation auseinander. Sie beleuchtet aber auch physische Umweltfaktoren wie Lärm und den Mangel an städtischen Grünflächen. In ihrer Publikation gibt sie einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Verstädterung und psychischer Gesundheit und diskutiert urbane Umweltrisikofaktoren. Aus dem Inhalt: - Stadtleben; - Landleben; - urban advantage; - mentale Gesundheit; - psychische Störung
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