Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Korany und El-Mahdi konstatieren, dass es drei fälschliche populäre Ansichten zum Arabischen Frühling, insbesondere in Ägypten, gibt: Zum Ersten, dass es ein abrupter, unerwarteter Umsturz gewesen wäre. Zweitens, dass es eine Facebook-Revolution gewesen wäre und somit die Technik der entscheidende Faktor gewesen wäre.Als letzten Punkt führen sie den "Mythos" der Jugendrevolution an. Keineswegs leugnen sie, dass es durch kurzfristige Ereignisse beschleunigt wurde, die Kommunikation über die neuen Medien sehr hilfreich war und die Jugend ein elementarer Bestandteil der Protestbewegung war. Im Folgenden soll vor allem auf den ersten Punkt eingegangen werden. Der Anteil der neuen Medien und der Jugend wird hierbei auch aufgearbeitet, soll aber nicht zentraler Punkt der Analyse sein. Generell sollen in Kapitel zwei die Ursachen eines ausgemachten längeren Prozess der Destabilisierung der autoritären Herrschaft Mubaraks analysiert werden. Es soll die Frage beantwortet werden welche Ursachen dieser Prozess der Destabilisierung hatte. Welche Ursachen waren entscheidend für den Sturz des Regimes? In Kapitel drei sollen dann im Hinblick auf die 18 Tage des Protests und Mubaraks letztes Jahr im Amt kurzfristige Veränderungen aufgezeigt werden. Welche Ereignisse machten den, trotz jahrelanger Destabilisierung, unerwarteten Umsturz erst möglich? Diese sollen als entscheidende Auslöser für Mubaraks Rücktritt am 11. Februar 2011 herausgearbeitet werden. Als Konklusion aus Kapitel zwei und drei soll dann im letzten Teil benannt werden was letztendlich entscheidend für den Sturz des Regimes war.
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