Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Internationale Beziehungen), Veranstaltung: Die US-Außenpolitik in der Aera George W. Bush, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Hausarbeit stehen der arabisch-israelische Konflikt und die US-amerikanischen Friedensbemühungen in den Jahren 2002 und 2003. Dieses Thema eignet sich besonders gut für eine Untersuchung, da die Krise im Nahen Osten schon seit Jahrzehnten im Fokus der Weltöffentlichkeit steht und auch bereits genauso lange die Weltgemeinschaft nach gemeinsamen Lösungen sucht. In dem Seminar zur US-Aussenpolitik in der Ära von George W. Bush befasst sich eine Referatsreihe mit dem Verhältnis der USA besonders zu Israel und den Palästinensern seit 2001 bis zum heutigen Zeitpunkt. Die vorliegende Hausarbeit soll nun die wichtigsten Aspekte dieses Konflikts und u.a. die US-Friedensinitiativen darstellen. Als Einleitung in die Thematik wird zunächst ein kurzer Überblick über die politischen Entwicklungen sowohl in den USA als auch in Israel und den Palästinensergebieten unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gegeben. Dort wird desweiteren auf die saudi-arabische Friedensinitiative, den Zinni-Plan und die darauffolgenden Gespräche mit dem US-Sondergesandten und die UN-Sicherheitsratsresolutionen 1397 und 1402 eingegangen. Der zweite Teil umfasst vor allen Dingen die Erklärung von Madrid des später sogenannten Nahost-Quartetts und die wegweisende Rede des US-Prädidenten zu einem eigenen Palästinenserstaat. Ausserdem die Resolution 1435 und die sich Ende 2002 erneut verstärkenden US-Friedensbemühungen durch den Vize-Aussenminister William Burns. Das dritte Kapitel unterteilt sich in die Betrachtung und Bewertung der amerikanischen Aussenpolitik im Verhältnis zur arabischen Welt und die Zusammenhänge zwischen dem Nahost-Konflikt und dem damals unmittelbar bevorstehenden Irak-Krieg. Desweiteren geht es um die ‚Zwei-Staaten-Lösung des Nahost-Quartetts‘, die sogenannte Roadmap. Im Schlussteil der Arbeit wird schließlich ein Resümee gezogen, welches die Bedeutung einer baldigen Lösung dieses blutigen Konflikts aufzeigen soll. Desweiteren wird es eine Einschätzung der geleisteten komplexen Friedensbemühungen und eine Bewertung ihrer Erfolgsaussichten geben. [...]