Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: keine, Universität Kassel (Fachbereich 5 Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Die USA und die Neuordnung Europas nach dem 2. Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: (aus der Einleitung) Wie sah Deutschlands "Weg in den Westen" aus und war er wirklich so geplant und geradlinig, wie er auf den ersten Blick erscheint? Im Kontext dieser Fragen bewegt sich die vorliegende Arbeit. Zur Einteilung der Entwicklung der deutschen Westbindung werden zwei Hauptphasen verwendet. Phase Eins beginnt mit dem Ende des 2. Weltkriegs 1945 und endet mit der Gründung der Bundesrepublik 1949. Sie umfasst die Zeit der direkten Besetzung Deutschlands durch die Alliierten. Die zweite Hauptphase schließt direkt daran an und geht bis 1955, dem Jahr, in dem mit den Pariser Verträgen und dem Beitritt Deutschlands zur NATO die formale Souveränität der Bundesrepublik wiederhergestellt wurde. Diese zweite Phase umfasst damit die Zeit der partiellen Souveränität Westdeutschlands. Um die Westbindung mit Blick auf die amerikanische Deutschlandpolitik zu betrachten, wird auch ein kurzer Überblick über die Anfänge amerikanischer Nachkriegsplanung, vor dem Ende des 2. Weltkriegs, gegeben. Auch wenn mit der Gründung der Bundesrepublik die Hohe Kommission, die aus den ehemaligen alliierten Militärregierungen hervorging, den Hauptansprechpartner für die deutsche Regierung darstellte, waren für die Ausgestaltung der politischen Beziehungen die Außenministerien bzw. Minister der Westalliierten zuständig. Diese trafen regelmäßig zu Gesprächen zusammen, um Fragen der Deutschland- und Europapolitik zu erörtern. Den USA als westlicher Führungsmacht kommt dabei eine besondere Rolle zu. Damit steht für die entscheidende Phase des Anfangs der Bundesrepublik der amerikanische Außenminister Dean Acheson im Mittelpunkt der Betrachtung. Welchen Einfluss hatte er auf die Deutschlandpolitik und die Frage der Westbindung?
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