Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Universität Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Interkulturelle Gegenwartsliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hinblick auf die Interkulturalität, welche die Verschiedenheit der Gesellschaft in Bezug auf Kultur, Sprache oder Religion sensibel darstellt, ist anzumerken, dass die facettenreichen Geschichten aus Hoppes „Picknick der Friseure“ diverse Anknüpfungspunkte bieten und man in verschiedene Richtungen analysieren kann. So stellt zum Beispiel das Thema Reisen, aber auch die Familie ein großes Themenfeld dar. Innerhalb der Familie ist besonders die Figur des Vaters auffällig, da er sich je nach Situation differenziert verhält, vorangetrieben durch zahlreiche Auslöser. Im Hinblick auf die Ehe und die Erziehung seines Kindes kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz, die teilweise sehr unverständlich und eher schwer nachvollziehbar sind. Daher ist es notwendig, sich die Vaterfigur genauer anzusehen, um herauszufinden, warum er sich so verhält und was für Motive dahinterstecken. Diese Hausarbeit beschäftigt sich daher explizit mit der Vaterfigur, die zuerst beispielhaft anhand der dritten Geschichte namens „Die Pilger“, der vierzehnten Geschichte mit dem Namen „Die Zeugen“ sowie der fünften Geschichte mit dem Titel „Am Saum“ untersucht wird und im Anschluss miteinander verglichen wird. Im Folgenden sollen die Väter aus den jeweiligen Geschichten miteinander verglichen werden, um dann feststellen zu können, inwieweit sie sich ähneln oder differenzieren und ob sich dementsprechend ein Vatertypus determinieren lässt.