Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es einen Überblick über die Vegetationszonen zu liefern und diese mit Hilfe der Darstellungen nach Richter zu erläutern. Zudem werden die azonalen Vegetationen beleuchtet. Abgesehen davon möchte ich erarbeiten, welche Einflussfaktoren den Artenverlust verstärken. Dazu werden zunächst die Begrifflichkeiten definiert und die Vegetationszonen voneinander abgegrenzt. Anschließend werden die Vegetationszonen nach Richter chronologisch vorgestellt und auf die Eigenschaften der Teilgebiete eingegangen. Darauf folgt die Erläuterung von den azonalen Vegetationen und deren Vorkommen. Abschließen wird meine Arbeit mit dem Einflussfaktor Mensch und wie dieser durch sein Handeln die natürliche Vegetation verändert. Die atmosphärische Zirkulation bedingt unser Weltklima, die unterschiedliche Strahlungsintensität und Niederschlagsmenge in den Breitengrad-Regionen führt zu einer vielfältigen Vegetation auf der Erde. Zu den wichtigsten Standortfaktoren für eine gesunde und natürliche Vegetation zählen nährstoffreiche Böden, das Relief und die Wasserverfügbarkeit. Ebenso wichtig ist die Energiezufuhr und die Temperatur in dem jeweiligen Naturraum. Die Vegetationszonen nehmen eine globale Unterteilung aufgrund der vorherrschenden Vegetation vor. Diese spiegeln die Besonderheiten der einzelnen Teilgebiete der Erde wieder und wie die Teilzonen sich voneinander unterscheiden. Der Begriff Vegetationszone stammt aus der Geobotanik und wird auch in der Landschafts- und Vegetationsgeographie verwendet. Er definiert einen zonalen Großraum der Erde, in dem eine natürliche Vegetation vorkommt. Jede Vegetationszone lässt sich durch eine individuelle Pflanzenformation definieren, dazu zählen zum Beispiel Bäume und Sträucher, welche oft gemeinsam auftreten. Hierbei spricht man von einer Zonalen Vegetation, "eine charakteristische Vegetation einer makroklimatisch bedingten Vegetationszone". Pflanzenformationen unterscheiden sich stark von der natürlichen Vegetation anderer Naturräume. Die Gebiete verlaufen meist parallel zu den Breitengraden und entsprechen ungefähr den Klimazonen der Erde.
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