Die verbale Entwicklungsdyspraxie äußert sich als ein Problem auf der Ebene der Sprechbewegungsplanung bzw. -programmierung. Sie zeigt sich in dem Unvermögen, die Artikulationsorgane für geplante Äußerungen willkürlich und kontrolliert in korrekter räumlicher und zeitlicher Beziehung zueinander einzusetzen. Die Produktion isolierter Laute verläuft meist störungsfrei. Allgemein weist die Sprachproduktion manchmal "Inseln" auf, Phasen in denen das Sprechen ungestört verläuft. In der Arbeit beleuchtet die Autorin den Begriff und das Störungsbild der verbalen Entwicklungsdyspraxie näher. Sie versucht einen "roten Faden" durch dieses umstrittene, unklar umrissene Thema zu ziehen. Das Hauptaugenmerk widmet sie dem Bereich der Diagnostik, dem ihrer Meinung nach bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
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