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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: "Avec grand intérêt, le voyageur observe la petite église." Gilt es diesen Satz ins Deutsche zu übersetzen, wäre zur Wiedergabe der Tätigkeit des Reisenden das Wort beobachten wohl die falsche Wahl. Doch warum, sind doch die beiden Verben observer und beobachten seit den frühen Tagen des Fremdsprachenunterrichts als übersetzungsäquivalentes Wortpaar bekannt. Hier scheinen feine Bedeutungsunterschiede vorzuliegen, auf deren…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: "Avec grand intérêt, le voyageur observe la petite église." Gilt es diesen Satz ins Deutsche zu übersetzen, wäre zur Wiedergabe der Tätigkeit des Reisenden das Wort beobachten wohl die falsche Wahl. Doch warum, sind doch die beiden Verben observer und beobachten seit den frühen Tagen des Fremdsprachenunterrichts als übersetzungsäquivalentes Wortpaar bekannt. Hier scheinen feine Bedeutungsunterschiede vorzuliegen, auf deren Spur uns nur ein genauerer Blick in die semantische Struktur beider Wörter führen kann. Und so möchte sich die vorliegende Arbeit mit dem Wortfeld der Verben visueller Wahrnehmung beschäftigen und dabei einen Vergleich zwischen deutscher und französischer Sprache ins Auge fassen. Welche Lexeme gehören dazu? Worin bestehen ihre Gemeinsamkeiten, und was unterscheidet sie voneinan¬der? Ist der Wortschatz beider Sprachen in diesem Bereich ähnlich strukturiert, oder gibt es größere Differenzen? Und welche Schlussfolgerungen ergeben sich hieraus für Übersetzungen? Um all diesen Fragen nachzugehen, soll das Verfahren einer kontrastiven Wortfelduntersuchung vom Finden der Lexeme über deren semantische Analyse bis hin zum intersprachlichen Vergleich der Wortschatzstrukturen in dieser Arbeit nachvollzogen werden. Dazu werden in einem einführenden Kapitel zunächst grundlegende Begrifflichkeiten näher betrachtet sowie Ziele und Anwendungsbereiche (für mit beiden Sprachen in der Praxis Umgehende) der Wortfeldforschung erörtert. Hieran schließt sich die Aufstellung und Untersuchung des gewählten Wortfeldes, welche in der Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden hinsichtlich der Struktur und Funktionsweise des Wortschatzes der beiden Einzelsprachen münden soll. An mehreren konkreten Beispielen wird gezeigt werden, welche Ableitungen ein solcher Vergleich für die Betrachtung von Übersetzungsbeziehungen zwischen einzelnen Lexemen zulässt. Am Ende soll eine Übersicht entwickelt werden, die eine schnelle Einsicht in die Ergebnisse der Arbeit zulässt und Hilfestellungen beim Umgang mit den Verben visueller Wahrnehmung, insbesondere im Rahmen von Übersetzungsarbeiten, bieten kann.

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