Fachbuch aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit widmet sich der "thematischen Ausarbeitung der Verehrung des heiligen Wolfgang am Beispiel von Skulpturen und Bauelementen in St. Emmeram". Der 31. Oktober -nicht nur damals, sondern auch noch heute ein bedeutsamer Tag für das Christentum. Doch was macht diesen Tag zu einem katholischen Festtag? Bereits 1638 wurde dieser Tag für das ganze Bistum Regensburg als offizieller Festtag zu Ehren des Diözesanpatrones Sankt Wolfgang vorgeschrieben und auch heute noch gedenken wir an dessen Sterbetag, dem 31. Oktober, an seine großen Taten. Somit ist Wolfgang nicht nur ein bedeutsamer Heiliger der Vergangenheit, sondern zugleich bis heute ein Zeuge "exemplarisch gelebten Glaubens". Denn "Gottes Geist lässt in [dessen] Handeln seine Spuren erkennen", wodurch die Gegenwart Gottes spürbar und erfahrbar wird. Auf Wolfgangs letzten Wunsch hin, in St. Emmeram begraben zu werden, wurde er zunächst im rechten Seitenschiff, dessen Stelle bis heute noch durch ein gotisches Hochgrab gekennzeichnet ist, bestattet. Aufgrund der zunehmenden Verehrung des hl. Wolfgang entstand der Plan, dem Heiligen innerhalb des Emmeramer Heiligtums eine Krypta zu errichten. 1052 wurde ihr Bau von Abt Reginhard fertiggestellt und Wolfgangs Leichnam von Papst Leo IX. in diese übertragen. Wenn auch das Hochgrab des hl. Wolfgang und die Wolfgangskrypta nicht zum Zentrum der Verehrung wurden, so sind sie dennoch einer der ältesten Kulturstätte der Wolfgangsverehrung und somit durchaus eine genauere Betrachtung wert.
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