Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den ersten Jahren Pakistans nach Erlangung der Unabhängigkeit. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage nach den Faktoren, die der Konsolidierung dieser jungen Demokratie entgegen standen und, ob diese autoritäre Strukturen forcierten. Um ein Verständnis für die historische Voraussetzung zur Staatsgründung am 14.08.1947 zu entwickeln ist ein Blick in die koloniale Vergangenheit Britisch-Indiens unvermeidlich. Dieses leistet Kapitel 2, das chronologisch den politischen Kampf um Unabhängigkeit und dessen transformative Wirkung auf die Verfassungsgebung der Kolonialmacht nachzeichnet, sowie einige wichtige soziale Aspekte in den Vordergrund stellt. Dabei ist die Themenauswahl auf die vorliegende Arbeit zugeschnitten und daher selektiv. Eine vollständige Übersicht bieten die angebenden Quellen. Kapitel 3 verfolgt die ersten Jahre nach der Unabhängigkeit in zwei Teilen. Zunächst erfolgt eine wiederum chronologische Darstellung der Ereignisse bis zur Etablierung der ersten eigenen Verfassung 1956, die kurz besprochen und zusätzlich auf den britischen Verfassungsimport der Kolonialzeit untersucht wird.1 Der zweite Teil untersucht ihre Aufhebung; dazu wird die chronologische Abfolge zu Gunsten einer thematischen Gliederung aufgegeben. Einige Gesichtspunkte aus Kapitel 2 finden hier eine weitere Vertiefung. Kapitel 4 rekapituliert die Ergebnisse und bietet eine abschließende Analyse hinsichtlich der Frage, ob der Übergang in eine Militärdiktatur unausweichlich war.
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