Frank und Herbert waren Nachbarn und kamen zur gleichen Zeit an die Front. Sie waren Freunde, aber Franks Mutter sah das nicht mehr gerne, nachdem Herberts Vater von der Gestapo abgeholt worden war. In Frankreich werden sie in der Ausbildungskompanie misshandelt. Als ihr Zug unter Beschuss gerät, rettet Frank Herbert das Leben. Der Schinderei überdrüssig, sind alle froh, als es endlich an die Front geht. An der Ostfront erleben sie die Vertreibung und Ermordung der Bevölkerung und das Niederbrennen der Dörfer auf dem Rückzug. Herbert drängt seinen Freund, mit ihm überzulaufen, aber Frank hat zu viel Angst vor den „bösen Russen“. Als er sich endlich durchringt, ist sein Freund tot. Im Gefangenenlager trägt Frank schwer an seiner Schuld, dass sie nicht früher geflohen sind. Er muss im Bergwerk hart arbeiten und hungert sehr, denn auch die Russen haben nichts mehr zu essen. Aber langsam begreift er die Zusammenhänge und weiß, dass er sich nicht noch einmal für einen Krieg missbrauchen lassen wird.