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Frank und Herbert waren Nachbarn und kamen zur gleichen Zeit an die Front. Sie waren Freunde, aber Franks Mutter sah das nicht mehr gerne, nachdem Herberts Vater von der Gestapo abgeholt worden war. In Frankreich werden sie in der Ausbildungskompanie misshandelt. Als ihr Zug unter Beschuss gerät, rettet Frank Herbert das Leben. Der Schinderei überdrüssig, sind alle froh, als es endlich an die Front geht. An der Ostfront erleben sie die Vertreibung und Ermordung der Bevölkerung und das Niederbrennen der Dörfer auf dem Rückzug. Herbert drängt seinen Freund, mit ihm überzulaufen, aber Frank hat…mehr

Produktbeschreibung
Frank und Herbert waren Nachbarn und kamen zur gleichen Zeit an die Front. Sie waren Freunde, aber Franks Mutter sah das nicht mehr gerne, nachdem Herberts Vater von der Gestapo abgeholt worden war. In Frankreich werden sie in der Ausbildungskompanie misshandelt. Als ihr Zug unter Beschuss gerät, rettet Frank Herbert das Leben. Der Schinderei überdrüssig, sind alle froh, als es endlich an die Front geht. An der Ostfront erleben sie die Vertreibung und Ermordung der Bevölkerung und das Niederbrennen der Dörfer auf dem Rückzug. Herbert drängt seinen Freund, mit ihm überzulaufen, aber Frank hat zu viel Angst vor den „bösen Russen“. Als er sich endlich durchringt, ist sein Freund tot. Im Gefangenenlager trägt Frank schwer an seiner Schuld, dass sie nicht früher geflohen sind. Er muss im Bergwerk hart arbeiten und hungert sehr, denn auch die Russen haben nichts mehr zu essen. Aber langsam begreift er die Zusammenhänge und weiß, dass er sich nicht noch einmal für einen Krieg missbrauchen lassen wird.
Autorenporträt
Am 13. Juli 1924 in Reichenau in Sachsen geboren. Kurt David absolvierte nach dem Besuch der Handelsschule eine kaufmännische Ausbildung. Von 1942 bis 1945 nahm er als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil. Von 1945 bis 1946 war er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Den Plan einer Ausbildung zum Musiker musste er wegen einer Kriegsverwundung aufgeben. David gehörte vier Jahre der Volkspolizei der DDR an und war anschließend zwei Jahre lang Kreissekretär beim Kulturbund der DDR. Seit 1954 lebte er als freier Schriftsteller zuerst in Oberseifersdorf/Zittau, danach bis zu seinem Tod in Oybin. In den 1960er Jahren unternahm er mehrfach Reisen in die Mongolei und durch Polen. 1970 erhielt er den Alex-Wedding-Preis, 1973 den Nationalpreis, 1980 den Vaterländischen Verdienstorden und 1984 den Lion-Feuchtwanger-Preis. Er starb am 2. Februar 1994 in Görlitz. Davids frühe Werke haben die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit unter dem Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg zum Thema. Es folgten Bände mit Reiseberichten. Den größten Teil in Davids Werk bilden die Kinder- und Jugendbücher, von denen vor allem der humoristische Band „Freitags wird gebadet“ in der DDR ein großer Publikumserfolg, auch in der Fassung als Fernsehserie, war. Eine weitere Facette in Davids Schaffen bilden historische Romane, die Themen aus der Geschichte der Mongolen behandeln. Außerdem schrieb David Biografien über die Komponisten Beethoven und Schubert.