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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexander der Große - ein Mann, der es genoss, sich vergöttern zu lassen. Doch was war es, was ihn dazu bewegte, sich als Abgott oder gar als Gott verehren zu lassen? War es politische Berechnung, hervorgerufen durch den Willen zur uneingeschränkten Macht, die ihn dazu trieb, dem Rest der Welt glauben machen zu wollen, er wäre heroischer oder göttlicher…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexander der Große - ein Mann, der es genoss, sich vergöttern zu lassen. Doch was war es, was ihn dazu bewegte, sich als Abgott oder gar als Gott verehren zu lassen? War es politische Berechnung, hervorgerufen durch den Willen zur uneingeschränkten Macht, die ihn dazu trieb, dem Rest der Welt glauben machen zu wollen, er wäre heroischer oder göttlicher Abstammung? Oder war er selbst davon überzeugt, ein Gott zu sein? Hierbei handelt es sich um Fragen zur Persönlichkeit Alexanders, eines Menschen, der die halbe (damals bekannte) Welt in zwölf Jahren erobert hat. War er ein Mensch eiskalter Berechnung oder heißblütigen Glaubens? Zur Untersuchung dieser Aspekte sind zunächst die Quellen antiker Geschichtsschreiber heranzuziehen. Welche Hinweise geben sie zur Erörterung der Frage? Arrian, Plutarch, Curtius, Strabo und Athenaeus stellen hierbei die verwendeten Texte zur Beantwortung. Parallel zur Analyse der Quellen erfolgt die Untersuchung der Forschungsliteratur: Wie wird die Frage der Vergöttlichung Alexanders durch Wissenschaftler der Moderne bewertet? In der Forschungsliteratur stellt dieses Problem eine viel behandelte Thematik dar. Der Forschungsstand umfasst im wesentlichen zwei unterschiedlichen Auffassungen. Wolfgang Will, William Tarn und Helmut Berve vertreten die These der politischen Berechnung. Vor diesem Hintergrund sei jedes Handeln Alexanders auf das Interesse zurückzuführen, seine Macht mit höchstmöglicher Effizienz zu sichern. Hans-Joachim Gehrke, Fritz Schachermayr und vor allem A. B. Bosworth sind im Gegensatz dazu Vertreter der Theorie, dass Alexander der Große in der Tat daran glaubte, von göttlicher Abstammung bzw. ein Gott zu sein. Die vorliegende Arbeit ist chronologisch aufgebaut. Behandelt werden die wichtigen Ereignisse in der Herrschaft Alexanders, die ein Nachdenken über die Vergöttlichung dieses Mannes forcieren: familiäre Bedingungen in der Kindheit, der Zug zum Orakel des Ammon, der Versuch der Einführung der Proskynese, die Gleichsetzung mit dem Gott Dionysos und Alexanders Vorhaben, Eroberungen über den Indus hinaus zu tätigen. [...]

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