Die Verlagerung von Einkünften ist ein Dauerbrenner im Steuerrecht. Während früher vor allem das Einkünftesplitting innerhalb der Familie von Bedeutung war, steht heute die Verlagerung von Einkünften bei juristischen Personen im Mittelpunkt. Das betrifft sowohl das nationale als auch das internationale Steuerrecht. Im nationalen Steuerrecht hat die Zwischenschaltung von Kapitalgesellschaften bei "höchstpersönlichen" Tätigkeiten für Aufsehen gesorgt. Im internationalen Steuerrecht sind die Verlagerung von Einkünften durch multinational agierende Unternehmen und die Verlagerung von Vermögen auf ausländische Stiftungen die beherrschenden Themen. Zuletzt haben der BEPS-Report und der BEPS-Action Plan der OECD die damit verbundenen Probleme in den Blickpunkt der Fachwelt gerückt. Im Buch wird die Zurechnung und Verlagerung von Einkünften untersucht und eine Theorie der Einkünftezurechnung bei juristischen Personen entwickelt. Betrachtet werden unter anderem
- Einkünftezurechnung bei natürlichen und juristischen Personen
- Zurechnung von Betriebsausgaben und anderen Abzugsposten
- Zurechnung und Übertragung von Verlusten
- Verlustübergang bei Umgründungen
- Mantelkaufregelung
- Zwischenschaltung von Auslandsgesellschaften
- Ausländische Stiftungen und Trusts
- Einkünftezurechnung und Missbrauch
- Einkünftezurechnung und Doppelbesteuerungsabkommen
- Mitchell B. Carroll Preis der International Fiscal Association 2016
- Bankenverbandspreis, Hauptpreis 2015
- Kardinal-Innitzer-Förderungspreis 2015
- Leopold-Kunschak-Wissenschaftspreis 2015
- AKNÖ-Wissenschaftspreis, Sonderpreis 2015
- LBG Österreich-Award Wissenschaft & Praxis 2014
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