Mit der "fremden Braut" stocherte Frau Kelek 2005 wohltuend in einem Wespennest herum.
Von türkischen Landsleuten wurde sie als Nestbeschmutzerin verunglimpft; die Deutschen duckten sich vorsichtshalber weg, schließlich steht ihnen geschichtsschuldig keinerlei Kritik an anderen Nationalitäten und
deren Gebärden zu.
Geändert hat sich seitdem so gut wie nichts.
Jene Bräute werden weiter fleißig…mehrMit der "fremden Braut" stocherte Frau Kelek 2005 wohltuend in einem Wespennest herum.
Von türkischen Landsleuten wurde sie als Nestbeschmutzerin verunglimpft; die Deutschen duckten sich vorsichtshalber weg, schließlich steht ihnen geschichtsschuldig keinerlei Kritik an anderen Nationalitäten und deren Gebärden zu.
Geändert hat sich seitdem so gut wie nichts.
Jene Bräute werden weiter fleißig importiert, damit die türkische Umma im deutschen Lande unter sich bleiben kann und lediglich einige Frauenrechtlerinnen kratzen mal an "Sitten und Gebräuche" und stellen die Kompatibilität zu einem Rechtsstaat in frage - und ernten dafür Titel wie "Islam-feindlich" oder "islamophob".
Es war lediglich nur konsequent von Necla Kelek auch die Empfänger dieser wegverheirateten armen Seelen zu beleuchten. "Die verlorenen Söhne" folgte 2006.
Die unbequeme Ex-Teilnehmerin der schäubleschen Islam-Konferenz stellt sich die Frage, warum türkische Männer stets durch Gewalt, Einschüchterung oder bloßem Haß auffallen, selten durch andere Tugenden.
Und sie findet Antworten. Sie deckt einen Kreislauf auf, der aus pseudo-religiösen, traumatisierenden Ritualen, falschem Stolz, traditionellen Vater-Sohn-Konflikten und der Unterdrückung jeglicher Selbständigkeit seine Kraft zieht und damit zu einem gesellschaftlichen Perpetuum Mobile wird, da niemand ihn durchbricht.
Wesentlich besser als im ersten Buch geht Frau Kelek auch darauf ein, daß sich durchaus Veränderungen ergeben haben und die Ergebnisse ihrer Studien sich nicht auf alle türkischen Männer zu 100 % übertragen lassen.
Doch erschreckende Fakten bleiben, daß eine Abgrenzung zur "verdorbenen deutschen Gesellschaft" noch immer Motor des ganzen ist und eine nicht zu hinterfragende "Religion", die nicht auf Güte, Liebe und Vergebung, sondern auf Kontrolle, Vergeltung und Macht basiert, ungefragt und unreflektiert weiter Einzug in diesem Land hält.