Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Veranstaltung: Fachdidaktische Vertiefung: Lernbereich Mündlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Lernbereich der Mündlichkeit, ferner: mit dem Erzählen und dessen Erwerb im Kindesalter. Ziel hierbei ist zunächst, herauszufinden, welches wichtige Faktoren beim Erzählen und Erzählerwerb sind, und wie sehr dieser Bereich aktuell in curricularen Vorgaben vertreten ist. Darüber hinaus soll kritisch dazu Stellung bezogen werden, wie es momentan um das Erzählen in Schulen steht. Nach Herausarbeiten der Aspekte, die dieser Lernbereich in sich birgt, soll auf diesem Wissen basierend die Erzählkompetenz eines Vorschulkindes analysiert werden. Das Vorschulalter eignet sich hervorragend, da der mündliche Sprachgebrauch in diesem Alter noch frei von schulischen Einflüssen ist und es daher einen reinen Blick auf die selbst angeeignete, nicht aufgezwungene Erzählkompetenz gewährt. Auch sprechen Kinder in diesem Alter konzeptionell nur mündlich, da sie der Schriftsprache noch nicht mächtig sind. Fachsprachlich ausgedrückt kann man sie in aller Regel höchstens der logographemischen Phase zuordnen. Dies bedeutet, dass sie zwar noch nicht orthographisch korrekt lesen und schreiben können, allerdings sind Kinder in dieser Phase in der Lage, ihre eigenen Namen zu schreiben oder zu lesen, da sie das Abbild, das die Aneinanderreihung von Buchstaben entstehen lässt, wiedererkennen. Ebenso erkennen sie einfache Logos (Embleme), auf denen Markennamen stehen (Coca-Cola). All dies ist allerdings noch nicht institutionell beeinflusst oder gar regelhaft wie bereits in der phonetischen, phonologischen oder im letzten Schritt der orthographischen Phase.
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