Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Europäischen Bankenverbundenheit von 2004-2018. Die Weltwirtschaftskrise 2008 ist enthalten, um einen Überblick zu erhalten, wie sich die Verbundenheit zwischen Banken vor, während und nach dieser Krise entwickelt hat. Im Rückblick auf die Ereignisse im Verlauf der Finanz- und Wirtschaftskrise aus den Jahren 2008 und 2009 sowie der darauffolgenden europäischen Staatsschuldenkrise (auch Euro-Krise genannt) beginnend im Jahr 2010, wird das Bedürfnis einer ausführlichen Betrachtung der Verbundenheit von Banken untereinander deutlich. Durch die benannten Krisen entstand der Begriff too-big-to-fail (TBTF), welcher zum Ausdruck bringt, dass einige Kreditinstitute auf Grund ihrer Größe systemrelevant sind. Banken mit dem Status der Systemrelevanz dürfen nicht fallen, genauer: sie dürfen nicht in finanzielle Engpässe geraten, da - so die allgemeine Befürchtung - durch den Ausfall ihrer Schulden weitere Versicherungen, Banken oder andere Finanzintermediäre in Zahlungsschwierigkeiten geraten könnten. Diese Erklärung beinhaltet einen weiteren Ausdruck, der durch die Krisenjahre geprägt wurde. Neben der Größe einiger Banken ist auch die Connectedness (dt. Vernetzung, Verbundenheit) von international agierenden Banken zu einem Faktor des systematischen Risikos herangewachsen. Der Ausdruck too-connected-to-fail (TCTF) beschreibt die Notwendigkeit, eine stark vernetzte Bank vor der Insolvenz zu schützen, da ihre Verbundenheit mit weiteren Banken oder ähnlichen Akteuren zu ähnlichen Auswirkungen führen könnte, wie die Zahlungsunfähigkeit einer großen systemrelevanten Bank.
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