Spätestens seit der Präsidentschaft Donald Trumps wird in der Bundesrepublik wieder über das Verhältnis zum »Westen« diskutiert. Doch welche Konzepte, Werte und Zuschreibungen verbergen sich hinter diesem Begriff? Räumliche Zuschreibungen und mental maps prägen die politische Ideengeschichte der Bundesrepublik in entscheidender Weise. Die Verortung im »Westen«, in »Europa«, dem »Abendland« oder einem anderen Raumkonzept wirkt sich auf die Vorstellungen von Zugehörigkeit und Abgrenzung aus, die historischen Wandlungsprozessen unterliegen. Die Beiträge des Bandes befassen sich aus verschiedenen Perspektiven mit diesen Fragen und beleuchten Akteure, Auseinandersetzungen und Entwicklungen.
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