Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Frankophonie, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang dieser Arbeit wird ein kurzer Überblick über die sprachhistorischen Entwicklungen des Landes gegeben. Der Hauptteil konzentriert sich dann auf den Wandel der Sprachenlandschaft Luxemburgs, der mit dem möglichen Ausbau bzw. der Standardisierung des Lëtzebuergeschen einhergehen würde. Weiterhin werden das Französische und das Deutsche im Hinblick auf die Normierung der Landessprache untersucht und ob sich dadurch ein tendenzieller Abbau der Mehrsprachigkeit im Großherzogtum erkennen lässt. Die sprachliche Situation in mehrsprachigen Staaten wie dem Großherzogtum Luxemburg oder auch der Schweiz stellt einen interessanten Forschungsgegenstand in der Linguistik dar. Das Konzept der Mehrsprachigkeit hat durch die politischen Entwicklungen der letzten Jahre, die zunehmende Mobilität der Menschen und vor allem durch die stärker werdende Globalisierung an Relevanz erlangt. Die Vernetzung durch Sprache ist dabei maßgeblich für eine optimale Kommunikation. Das Großherzogtum Luxemburg ist hierbei von besonderem soziolinguistischem und sprachpolitischem Interesse, da es sich linguistisch gesehen auf dem Gebiet der Germania befindet, jedoch hat das Französische (eine romanische Sprache) Einzug in die Verwaltung, Gesetzgebung und Wirtschaft gefunden. Dazu kommt, dass die originären Luxemburger auch noch das einheimische Lëtzebuergesch sprechen. Es herrscht eine besondere Sprachkontaktsituation zwischen dem Deutschen, dem Französischen und dem Lëtzebuergeschen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.