Es handelt sich um authentische Berichte eines Zeitzeugen, die sich überwiegend auf seinerzeit aktuell angefertigte Unterlagen gründen. Neben zwei typischen Begebenheiten und einer Analyse des Charakters und der Sprache der DDR-Medien wird im Wesentlichen dargestellt, wie das Engagement des Autors bei der stationären Behandlung Alkoholkranker an Vorgaben und Rahmenbedingungen in der DDR scheitern musste und welche Konsequenzen sich daraus für den Gescheiterten ergeben haben. Ausgehend von detailliert beschriebenen sehr persönlichen Erlebnissen wird der Bogen zu allgemeiner Systemkritik hin gespannt, die sich durch die historischen Ereignisse letztlich bestätigt hat. Der Autor Dr. med. Hans-Dieter Koritsch wurde 1941 in Dresden geboren, studierte Medizin in Leipzig und Dresden, legte 1968 das Staatsexamen ab und promovierte im gleichen Jahr. Die Anstellung an einer Hochschule und eine Habilitation wurden ihm aus politischen Gründen verweigert. Nach der Fachausbildung zum Arzt für Neurologie und Psychiatrie arbeitete er bis 1986 als Chefarzt in zwei Sächsischen Landeskliniken, von 1989 bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst 2005 in gleicher Position in einer westfälischen Landesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.
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