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Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 13, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: „Dann wurde Jesus von dem Geist in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden...“1 In Mt 4, 1-11 wird geschildert, wie Jesus – nachdem er zuvor getauft wurde – vom Teufel versucht und seine Gottessohnschaft mehrmals auf die Probe gestellt wird. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung zwischen Jesus und seinem Versucher stehen Schriftzitate, die Jesus wiedergibt, um sich den Anfechtungen zu widersetzen. Die Absicht…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 13, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: „Dann wurde Jesus von dem Geist in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden...“1 In Mt 4, 1-11 wird geschildert, wie Jesus – nachdem er zuvor getauft wurde – vom Teufel versucht und seine Gottessohnschaft mehrmals auf die Probe gestellt wird. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung zwischen Jesus und seinem Versucher stehen Schriftzitate, die Jesus wiedergibt, um sich den Anfechtungen zu widersetzen. Die Absicht des Teufels besteht darin, Jesus dazu zu verleiten, vor ihm niederzufallen und ihn anzubeten – statt weiterhin Gott zu dienen. Im Rahmen meines Essays möchte ich schwerpunktmäßig die Frage erörtern, welche Bedeutung die Versuchungsgeschichte im Kontext des gesamten Evangeliums hat. Daneben soll auch insbesondere die Intention der Geschichte herausgearbeitet und auf die Funktion des Teufels – sowohl innerhalb der Perikope als auch im Matthäusevangelium bzw. im Neuen Testament generell - eingegangen werden. Meiner Arbeit liegen einzelne Schritte der semiotisch-kritischen Exegese zugrunde. Da die zu untersuchende Perikope wesentlich aus einem Dialog und eingefügten Schriftzitaten besteht, halte ich diese Methode für gewinnbringender als die historisch-kritische Methode. Die intratextuelle Analyse ist meines Erachtens besonders geeignet, um die Beziehungen zwischen den Akteuren einer Geschichte genauer erfassen zu können. Die intertextuelle Analyse wiederum eignet sich in erster Linie dazu, das Geflecht aus eingebundenen Schriftzitaten aus dem Alten Testament und dem neutestamentlichen Text zu analysieren. Ich halte es zudem für weniger sinnvoll, einen synoptischen Vergleich anzuführen und die Versuchungsgeschichte im Matthäusevangelium mit der Version anderer Evangelien zu vergleichen. Mein Schwerpunkt liegt – in Anlehnung an die Hauptfrage – vielmehr darin, die Bedeutung der Perikope im Gesamtzusammenhang des Matthäusevangeliums zu verstehen und herauszuarbeiten. Im Rahmen der syntagmatischen Analyse werde ich den Verlauf des Dialogs bzw. der Auseinandersetzung und die wesentlichen Personenkonstellationen herausarbeiten. Innerhalb der semantischen Analyse liegt der Schwerpunkt auf der Analyse der Funktion des Teufels – innerhalb der Perikope, vor allem aber innerhalb des Neuen Testaments. Im Rahmen der intertextuellen Analyse sollen insbesondere die Textverweise analysiert werden. Abschließend fasse ich die Ergebnisse der semiotischen Analyse - unter Einbeziehung der Hauptfrage - zusammen.