Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Zentrum für Antisemitismusforschung), Veranstaltung: Ethnische Säuberungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit gibt einen Überblick über die Geschichte der Minderheit der Sudetendeutschen innerhalb des tschechoslowakischen Staates bis zu ihrer Vertreibung. Die Darstellung beginnt im Jahr 1918 nach der Ausrufung der tschechoslowakischen Republik und führt über die nationalsozialistische Herrschaft im Protektorat bis hin zur Rolle der Exilregierung und der Alliierten bei der Lösung der Sudeten-Frage. Dieses Thema wurde in der Tschechoslowakei lange unterdrückt und erst seit 1989 kommt es zu einer schrittweisen Öffnung und zu einer Überarbeitung der historischen Sicht. Insbesondere die Erkenntnisse tschechoslowakischer Historiker fließen in diese Arbeit ein. Ethnische Säuberungen wurden im 20. Jahrhundert als probate Mittel für Gründungen bzw. Befriedungen von Nationalstaaten angesehen. Die Arbeit geht der Frage nach, ob die Vertreibung der Sudetendeutschen als Genozid bzw. als kultureller Genozid bezeichnet werden kann.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.