Meine Meinung
1974
Der Prolog beginnt so spannend, dass man den Wunsch verspürt immer weiter zu lesen.
Eine Frau fährt bei Dunkelheit und Regen mit ihrem einjährigen Kind auf der Straße.
Auf einmal wird die Straße von zwei Lichtern erhellt. Sie kommt von der Straße ab. Das Auto steht schwer
beschädigt auf dem Dach.
Das einjährige Kind erhascht einen Blick auf seine Mutter. Zitat: Eine…mehrMeine Meinung
1974
Der Prolog beginnt so spannend, dass man den Wunsch verspürt immer weiter zu lesen.
Eine Frau fährt bei Dunkelheit und Regen mit ihrem einjährigen Kind auf der Straße.
Auf einmal wird die Straße von zwei Lichtern erhellt. Sie kommt von der Straße ab. Das Auto steht schwer beschädigt auf dem Dach.
Das einjährige Kind erhascht einen Blick auf seine Mutter. Zitat: Eine weiße Scheibe, ausdruckslose Augen, gefangen in einem roten Spinnennetz.
Die Mutter wird aus dem Auto gezogen.
Beeindruckend war für mich, welche Gedanken dieses einjährige Kind hatte. Es spürte die Gefahr und machte sich rationale Gedanken dazu.
1985
Die Geschichte erzählt von Sam, dem Waisenjungen der in einer Pflegefamilie aufwächst. Im Großen und Ganzen hat es Sam dort gut erwischt. Orson ist jedoch ein Mitglied in der Familie, der ihm das Leben schwer macht. Der sadistische Junge weiß sich gut bei den Erwachsenen einzuschmeicheln und genießt eine Vorbildfunktion. Orson bringt Sam in Schwierigkeiten.
Pflegemutter Amanda hat ihr Herz auf dem rechten Fleck, auch wenn sie es oft nicht zeigt. Ihre Moralvorstellungen muten etwas sonderbar an. Als sie im Waschkeller das Buch "Lolita" findet, mit einen obszönen Foto darin versteckt, hängt der Haussegen in der Pflegefamilie schief.
Sams bester Freund Billy ist ein cleveres Kerlchen. Er hilft Sam wo er nur kann. Sie streifen zusammen durch die Wälder und bauen ein Baumhaus.
Da zieht eine paar Straßen weiter eine neue Familie in ein luxeriöses Haus ein, welches ein paar Jahre leer gestanden hatte. Billys Onkel leitet die Sanierungsarbeiten an dem Haus.
Von einem Baum aus beobachtet Sam die Tochter Miranda, die im gleichen Alter wie Sam sein dürfte. Blonde Haare, ein bildhübsches Gesicht und Freude am Tanzen, verschlagen Sam den Atem. Er verliebt sich unsterblich. Er lässt ihr heimlich ein Geschenk zukommen.
Miranda freundet sich mit Billy und Sam an und genießt mit den beiden die Streifzüge durch den Wald.
Wer nun denkt, man hätte es bei der Geschichte mit drei Kindern zu tun, die nur unbeschwerte Stunden zusammen verleben, liegt falsch
Sam und Billy leisten Detektivarbeit. Sie wollen wissen, was vor Jahren mit Sams Mutter passiert ist. Sam träumt ständig von der Unfallnacht.
Gerüchte zufolge, soll Sams Mutter von Aliens entführt worden sein.
Mirandas Familie birgt einige Geheimnisse.
Fazit
Nehmt dieses Buch erst dann zur Hand, wenn Ihr alle Zeit zum Lesen habt. Euch steht eine schlaflose Nacht bevor! Man fiebert dem Ende entgegen. Man will wissen, was mit Sams Mutter wirklich passiert ist.
Wir lernen viele ungewöhnliche Menschen kennen.
Sei es der dementkranke Anwalt Jack oder der Alienforscher Banks.
Besonders gut gefiel mir der Ausflug zum Schmetterlingssumpf. Ein Wasserfall und zahlreiche Schmetterlinge verleihen dem Ausflug der drei Freunde etwas Märchenhaftes.
Unerklärliche Vorfälle und sadistische Handlungen eines Jugendlichen lassen beim Lesen den Puls höher schlagen.
Der Schreibstil lässt einen durch die Seiten rasen. Die Geschichte spielt überwiegen im Jahr 1985, mit gelegentlichen Abstechern in das Jahr 2010. Es wird aus der Sicht von Sam erzählt.
Ob mir das Ende gefallen hat? Das Ende war einfach nur Hammer. Vor allem das Nachwort!
Danke Federico Axat
Mein Dank gilt LOVELYBOOKS un dem LANGEN MÜLLER VERLAG