Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 0,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwiefern und auf welche Art Jugendzeitschriften die Kommunikationsformen der Jugendlichen zu Eigen machen. Hierfür dient die bekannte Jugendzeitschrift Bravo als Basis für die exemplarische Analyse. Um eine übereinstimmende Vorstellung des Terminus „Jugendsprache“ zu gewährleisten, wird er zunächst definiert. Als theoretische Grundlage dienen in sprachlicher Hinsicht die linguistischen Merkmale der Jugendsprache. Diese theoretische Vorarbeit ist unverzichtbar, da im zweiten Teil anhand der Definition von Jugendsprache und ihren zugewiesenen Sprachmerkmalen die jugendlichen Sprechweisen in der Zeitschrift wissenschaftlich analysiert werden. Als Übergang zur exemplarischen Analyse der aktuellen BRAVO dient die Erläuterung des Verhältnisses zwischen Jugendsprache bzw. den Jugendlichen und den Massenmedien. Dabei kann eine von der Soziologie belegte Prämisse vorausgesetzt werden, dass die Medien gegenwärtig einen dominierenden Platz im Freizeitverhalten der Jugendlichen einnehmen. Der zweite Teil konstituiert die exemplarische Analyse jugendspezifischen Sprachgebrauchs anhand der Titelseite, des Inhaltsverzeichnisses und ausgewählter Artikel aus der Jugendzeitschrift Bravo. Die darauffolgende Auswertung fokussiert sich auf die Fragen: Wie wird die Jugendsprache repräsentiert? Sind die Artikel in ihren jugendsprachlichen Merkmalen authentisch oder vielmehr „künstlich“, die eher auf Nachahmung aus Seiten Erwachsener beruhen? Die Arbeit schließt mit einem resümierenden Fazit aller Erkenntnisse und Ergebnisse ab. Die für die vorliegende Arbeit genutzten Zeitungsartikel aus der Jugendzeitschrift Bravo werden als Farbkopie im Anhang beigefügt. Es handelt sich hierbei um exemplarische Auszüge aus dem Heft Nr. 18 vom August 2017.