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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Philipps-Universität Marburg (Germanistik), Veranstaltung: Literatur der Angst, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ansatz, dem sich diese Arbeit verpflichtet sieht, nämlich Literatur nach Gesichtspunkten der Text-Leser-Interaktion zu untersuchen, tut dies mit dem alles übergreifenden Ziel die emotionale Potenz von Texten zu erklären. Es geht darum, der kantschen Definition von Schönheit als dem, „was ohne Begriff allgemein gefällt“, das „ohne Begriff“ auszutreiben, indem das Gefallen untersucht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Philipps-Universität Marburg (Germanistik), Veranstaltung: Literatur der Angst, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ansatz, dem sich diese Arbeit verpflichtet sieht, nämlich Literatur nach Gesichtspunkten der Text-Leser-Interaktion zu untersuchen, tut dies mit dem alles übergreifenden Ziel die emotionale Potenz von Texten zu erklären. Es geht darum, der kantschen Definition von Schönheit als dem, „was ohne Begriff allgemein gefällt“, das „ohne Begriff“ auszutreiben, indem das Gefallen untersucht wird. Gerade dem, was man gemeinhin für unerklärlich hält und was Literatur doch so trefflich vermag, diesem Schmerz „wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns“, soll näher gerückt werden. Es ist damit eine Zugangsweise zu Literatur gewählt, die sowohl die Grenzen des Faches sprengt als auch unsicheres Terrain betritt. Das Wagnis besteht dabei in der Komplexität und Divergenz der menschlichen Psyche und der damit einhergehenden Schwierigkeit, darüber zu gültigen Aussagen zu kommen. Auch diese Arbeit wird sich mit den skizzierten Schwierigkeiten konfrontiert sehen. Manches wird thesenhaft, vieles unentschieden und das Meiste unvollständig bleiben. Und doch erscheint das Ziel lohnend genug, diese Hindernisse in Kauf zu nehmen. Es soll sich mit Angst auseinandergesetzt werden. Mit der, die im Leser provoziert werden soll, also jener, die vom Autor intendiert ist und mit einem ihrer Mittel: dem Tod. Dabei wird zu untersuchen sein, welche Ängste der Tod auslöst. Es werden grundsätzliche Überlegungen anzustellen sein, zu welchem Zweck diese Ängste literarische Verwendung finden und mit welchen Mitteln sie gesteigert werden. Dazu sind verschiedene Arten der Darstellung und Interpretation von Tod durch den Autor, seine Position im Stück oder die Einbindung des Todes in bestimmte Kontexte, die motivgeschichtlich behandelt werden sollen, von Belang und einer eingehenderen Betrachtung wert.