Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Salzburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar »Bildung und Mobilität im Mittelalter«, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des Hoch- und Spätmittelalters entstanden überall in Europa, zuerst auf päpstliche Initiative hin, Universitäten. Wie die Geschichte weisen sollte, würde sich diese Institution wie keine andere ,Erfindung' des europäischen Geistes auf der ganzen Welt verbreiten, und der prägende Einfluss, den das gerade auch an den Universitäten bis zum heutigen Tage erforschte Wissen auf die Entwicklung der Menschheit (im Guten wie im Schlechten) haben sollte, ist wohl kaum zu überschätzen. Den ersten Universitätsgründungen voraus ging die Gliederung des Wissens in vier Disziplinen, die bald mit dem lateinischen Begriff ,facultas' bezeichnet wurden. Daraus entstand die bald auch institutionelle Aufteilung der mittelalterlichen Universitäten in die vier Fakultäten der Artes, der Medizin, des Rechts und der Theologie. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick geben über die Entstehung, die Lehrinhalte und die Besonderheiten der vier Fakultäten und im letzten Kapitel einen kurzen Ausblick bieten auf die Entwicklung, die das ,Vier-Fakultäten-Modell' bis ins 20. Jahrhundert genommen hat.
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