Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der parteipolitischen Neuordnung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg und zieht Berlin, als Viersektorenstadt und Spiegelbild des zonal-geteilten Deutschlands, in den Mittelpunkt. Anhand der Christlich-Demokratischen-Union, die erst 1945 ihre Gründung erfuhr, werden die Bestrebungen der Berliner Politiker, von Berlin aus in gesamtdeutscher Hinsicht zu agieren, herausgearbeitet. Berlin wird folglich als „Experimentierfeld“ der politischen Situation Deutschlands verstanden. Ihm wird eine bedeutende Rolle im Ost-West-Konflikt zugestanden. Die Leitfrage lautet, ob und inwieweit die spezifische Form des parteipolitischen Neuanfangs in Berlin innovativ und zukunftsweisend in gesamtdeutscher Perspektive konzipiert gewesen ist und in solchem Sinne realisiert werden konnte oder nicht. Dabei beschränkt sich die Hausarbeit auf die Analyse der ersten beiden Nachkriegsjahre, es wird jedoch zum Schluss ein Ausblick auf das Jahr 1947 gegeben. Zur Beantwortung der Frage bedient sich die Autorin hermeneutischer Methoden, die sie ausschließlich an ausgewählter Sekundärliteratur anwendet. Dabei handelt es sich ausschließlich um schriftlich vorliegende Texte in Form von wissenschaftlicher Literatur. Das zu behandelte Thema unterliegt einer historisch-analytischen Untersuchung.