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Sie wird das Jahrhundert verblüffen. Die erste Architektin der Geschichte. Rom im 17. Jahrhundert - prachtvolle Paläste, monumentale Kuppeln, kostbarer Stuck. Durch die selbstherrliche Macht der Päpste und Kardinäle wächst die Stadt im barocken Prunk. Während Frauen Kind auf Kind gebären und sich für die Familie abschinden, malt eine 13-Jährige ihr erstes Altargemälde. Der Vater, plebejisches Künstlergenie und Komödiendichter, führt das Wunderkind in die Kunst ein und lehrt sie, an das Unmögliche zu glauben. Plautilla Bricci wird nicht nur eine bedeutende Malerin und Mitglied der Accademia di…mehr

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Produktbeschreibung
Sie wird das Jahrhundert verblüffen. Die erste Architektin der Geschichte. Rom im 17. Jahrhundert - prachtvolle Paläste, monumentale Kuppeln, kostbarer Stuck. Durch die selbstherrliche Macht der Päpste und Kardinäle wächst die Stadt im barocken Prunk. Während Frauen Kind auf Kind gebären und sich für die Familie abschinden, malt eine 13-Jährige ihr erstes Altargemälde. Der Vater, plebejisches Künstlergenie und Komödiendichter, führt das Wunderkind in die Kunst ein und lehrt sie, an das Unmögliche zu glauben. Plautilla Bricci wird nicht nur eine bedeutende Malerin und Mitglied der Accademia di San Luca, sondern auch die erste Frau, die einen prächtigen Palazzo nach eigenen Entwürfen plant und vollendet. Gegen alle Widerstände wird ihr Name in den Grundfesten der Villa Benedetta auf dem Gianicolo eingraviert sein ...

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Autorenporträt
Melania G. Mazzucco hat eine Vorliebe für historische Stoffe, sie recherchiert für ihre Romane jahrelang in Archiven und Bibliotheken, studiert Briefe und Originaldokumente. Sie erzählt mit epischer Kraft und großer Leichtigkeit, verwebt kunstvoll Geschichte mit Fiktion. Für den Roman "Vita" über das Schicksal italienischer Auswanderer nach Amerika gewann sie 2003 den wichtigsten italienischen Literaturpreis Premio Strega. Für "Die Villa der Architektin" wurde sie mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter den renommierten Premio Stresa und den Premio Manzoni. Ihre Romane wurden in 27 Sprachen übersetzt. Mazzucco lebt und arbeitet in Rom.
Rezensionen
"Außergewöhnlich ist Mazzuccos Rekonstruktion dieses überbordenden und korrupten, sinnlichen und scheinheiligen, heiteren und tieftraurigen Rom des 17. Jahrhunderts." La Repubblica

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Ulrike Sauer staunt über Melania G. Mazzuccos Buch, Ergebnis eines großen Entdeckungs- und Forschungsprojekts: Nachdem die Schriftstellerin in einem kunsthistorischen Buch über eine Stelle gestolpert war, an der vier Zeilen über eine römische Architektin im 17. Jahrhundert verloren wurden, begann sie eine umfangreiche Recherche zu dieser nahezu unbekannten Frau, erklärt Sauer. Auf einem Städtetrip durch Rom gemeinsam mit der Autorin erfährt die Kritikerin, an wie vielen Orten sich Verbindungen zu Plautilla auftun. So gestaltete sie etwa die dritte Seitenkapelle der berühmten Kirche San Luigi dei Francesi und lieferte einen ersten Entwurf für die Spanische Treppe. Wie Mazzucco ihre akribische und langwierige Recherche zu dieser selbstständigen Frau im männerdominierten Architektur-Business der damaligen Zeit "leichthändig und mit epischer Kraft" in eine Geschichte aus der Ich-Perspektive Plautillas verwandelte, scheint Sauer höchst verdienstvoll zu finden - gerade auch in einem Italien, in dem Berufsbezeichnungen noch immer nur im generischen Maskulinum existieren.

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