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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1.0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Konjunkturen gewaltfreier Protestbewegungen im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Rückzug Nelson Mandelas aus der Politik, schwand im gleichen Maße auch der Einfluss des ehemaligen Präsidenten auf sein Land, Südafrika. Nicht nur aus politischer Sicht, sondern auch aus ethischer. Sein Werdegang, inklusive dem 27-jährigen Gefängnisaufenthalt, zeugt vor allem bei gewaltfreien Protestlern von großem Charakter. Er war in der Lage viele Menschen durch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1.0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Konjunkturen gewaltfreier Protestbewegungen im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Rückzug Nelson Mandelas aus der Politik, schwand im gleichen Maße auch der Einfluss des ehemaligen Präsidenten auf sein Land, Südafrika. Nicht nur aus politischer Sicht, sondern auch aus ethischer. Sein Werdegang, inklusive dem 27-jährigen Gefängnisaufenthalt, zeugt vor allem bei gewaltfreien Protestlern von großem Charakter. Er war in der Lage viele Menschen durch seine Weltanschauung zu inspirieren und somit ein friedliches Zusammenleben der schwarzen und weißen Bevölkerung Südafrikas nach der Apartheid in die Wege zu leiten. Obwohl sich Mandela darauf konzentrierte diesen Gedanken mit seinem Volk zu teilen, wird Südafrika heute immer noch häufig mit Rassismus und Gewalt in Verbindung gebracht. Auf politischer Ebene lassen sich Rückschlüsse auf Ursachen hierfür beispielsweise in der aktuellen Wirtschaftslage oder dem Bildungssystem finden. Auf soziologischer Ebene stellt sich die Frage, ob die Worte Mandelas und ihre Bedeutung überhaupt noch Anklang in Südafrika finden. Ein Begleit-Phänomen, das von den Medien Südafrikas nur selten aufgegriffen wird, aber in dieser Arbeit eine wesentliche Bedeutung hat, ist der Zuwachs der weißen Bevölkerung in den Slums Südafrikas. Betroffene sprechen nun von einem umgekehrten Rassismus der Seitens der schwarzen Bevölkerung ausgeübt wird. Dies zeigt, dass die von Mandela gewünschte Regenbogennation heute nicht existiert. So stellt sich die Frage, ob eine Abweichung der politischen Strategien Mandelas, eine bessere Zukunft des Landes herbeigeführt hätte. Bei der Behandlung dieser Frage ist nicht zu erwarten, eine alternative, bessere Strategie zu finden, sondern Problematiken während und nach der frühzeitig beendeten Amtszeit Mandelas als eventuelle Ursachen für heutige Auswirkungen benennen zu können. Durch die Identifikation der genannten, möglichen Ursachen für den Fortbestand von Rassismus und Gewalt, sowie der Ausübung von Rache an der weißen Bevölkerung, lässt sich auch ein möglicher Ausblick auf zukünftige Diskussionsthemen erstellen, die von der Regierung in Südafrika behandelt werden sollten, um die Visionen Mandelas zurück in das Parlament zu bringen.

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