Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,7, Universität Erfurt (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern lassen sich Kinder von Bildern beeinflussen? Steigern Bilder die Merkfähigkeit von Kindern? Werden Vorstellungswelt und Kreativität von Kindern durch Bilder gehemmt oder gefördert? Auf diese Fragen will die folgende Bachelor-Arbeit Antworten finden. Mit Hilfe eines praktischen Versuchs, welcher in Form einer Unterrichtsstunde stattfinden soll, möchte ich klären, inwieweit Kinder beim Vorlesen einer Geschichte aus einem Bilderbuch durch die dort vorhandenen Illustrationen unter Beeinflussung stehen. Dazu soll ein Kinderbuch mit und ohne Bilder verschiedenen Kindergruppen vorgelesen werden. Anschließend sollen die Grundschüler eigene Bilder zur gehörten Geschichte auswählen und dann ihre Version des Textes nacherzählen. So möchte ich herausfinden, ob Kinder, die die Bilder des Buches sahen, bedingt durch diesen Umstand eine bessere Merkfähigkeit für die Geschichte haben. Gleichzeitig soll geklärt werden, ob ihre Fantasie und Vorstellungen, auch aufgrund dieses Umstands, eingeschränkter sind, da sie eine Visualisierung wahrgenommen haben. Sich mit diesem Thema zu befassen ist eine relevante Angelegenheit der Kindheitsforschung, vor allem bezogen auf die Nutzung im zukünftigen Grundschulunterricht. Da im Lehrplan Kompetenzen wie Hörverstehen und Kommunikationsfähigkeit verlangt werden, ist zu überlegen, wie diese Fertigkeiten den Schülern am besten vermittelt werden sollten. Deshalb möchte ich ein Unterrichtskonzept erstellen, welches diese Ziele zu vermitteln versucht und dabei die Frage beantworten, inwiefern Kinder von Bildern beeinflusst werden. Das Ergebnis meines praktischen Unterrichtsversuchs soll dazu dienen, wichtige Kompetenzen beispielsweise mit der Förderung von Kreativität verbinden zu können.