Das Römische Reich ist auf dem Zenit seiner Macht, da branden immer neue germanische Stämme an die Grenzen des römischen Imperiums, erschüttern das Reich in seinen Grundfesten. Waren es um 120 zunächst die Kimbern und Teutonen, die den Römern das Fürchten lehrten, so machten sich später auch die sagenumwobenen West- und Ostgoten auf den längsten Marsch der Weltgeschichte. Sie flohen vor den Hunnen, dem neuen unheimlichen Feind aus dem Osten. Unter ihrem König Attila schienen die wilden Reiter unbesiegbar. Erst als sich die Römer mit germanischen Stämmen vereinigten konnten die Hunnen bei der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (451) vernichtend geschlagen werden. Doch letztlich konnte das "Imperium Romanum" der vitalen Gewalt der Germanen nichts entgegen setzen. Das stolze Rom wurde mehrfach geplündert. Germanische Stämme wie die Vandalen, Franken, Langobarden, Sachsen, Angeln und Jüten zeichneten die Landkarte Europas mit ihren Schwertern neu.
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