Tamar Valkenier führte ein scheinbar perfektes Leben: Sie hat es als Köchin bis in die Sterne-Gastronomie geschafft, studierte erfolgreich Psychologie und Kriminologie und arbeitete kurzerhand bei der Niederländischen Nationalpolizei. Doch nach einem Unfall kommt sie ins Grübeln: War das wirklich schon alles? Schnell ist der Entschluss gefasst: Sie will raus. Zunächst zwei Jahre mit einem selbstgebauten Fahrrad um die Welt, erst durch Europa, dann in immer fernere Regionen. Dabei bleibt es aber nicht. Sie tauscht Fahrrad gegen Pferd, Kamel und Hund und reist mehrere Monate durch die Mongolei. Sie durchquert die hohen Gebirgszüge Neuseelands und lebt als Jägerin und Sammlerin, bevor sie 600 Kilometer durch Jordanien wandert. Tamar Valkenier berichtet davon, wie es ist, als Frau allein in der Welt unterwegs zu sein. Hunger zu haben, keine Arbeit und keinen festen Wohnsitz. Dieses Buch ist der eindrückliche Bericht einer Umherziehenden, die sich nach einem freieren Leben sehnte und den Mut hatte, diesem Wunsch ganz und gar nachzugehen, und die dafür immer wieder aufs Neue über sich hinauswächst.