Die Leserschaft begleitet, auf einer mit historischen Fakten unterlegte Zeitreise, ein fränkisches Adelsgeschlechts von der Spätantike bis in die bundesdeutsche Wirklichkeit. Deren frühe Protagonisten (ab dem 4. Jh.) sind Kultoffizianten, welchen paranormale Fähigkeiten ins Erbgut geschrieben. Durch atavistische Erberinnerungen kann sich auch der 1963 in der Bundesrepublik geborene Gerun von Immen in die teils dramatischen, aber auch romantischen Begebenheiten um seine Altvorderen einbringen. Das Leben des Diplomaten und Wirtschaftswissenschaftler ist modernes Epos. Dessen erotische Romanzen, private wie berufliche Faszinationen werden offen gelegt. Sind diese doch die treibenden Kräfte, welche ihn so ungewöhnlich herausheben, von dem Zeitgeist in den Jahren bis 2013.