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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Geographie), Veranstaltung: Oberseminar zur Wirtschaftsgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einzelhandel in der BRD leidet seit 1992 unter der schwache Konjunktur und insgesamt geringen Reallohnverlusten (*) und jetzt zusätzlich noch unter der Einführung des Euro. Laut einer Umsatzprognose des HDE wird der Einzelhandelsumsatz in 2002 nur um 0,5% wachsen (*), aber auch diese Prognose dürfte nach den jüngsten Zahlen nicht zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Geographie), Veranstaltung: Oberseminar zur Wirtschaftsgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einzelhandel in der BRD leidet seit 1992 unter der schwache Konjunktur und insgesamt geringen Reallohnverlusten (*) und jetzt zusätzlich noch unter der Einführung des Euro. Laut einer Umsatzprognose des HDE wird der Einzelhandelsumsatz in 2002 nur um 0,5% wachsen (*), aber auch diese Prognose dürfte nach den jüngsten Zahlen nicht zu halten sein. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, liegt der Umsatztrend für die ersten vier Monate des Jahres 2002 bei nominal -1,6% und real bei -3,0% (*). Gleichzeitig erhöht sich die Verkaufsfläche in Gewerbegebieten und Einkaufszentren am Stadtrand, ein Verdrängungswettbewerb zwischen dem Einzelhandel in den zentralen Innenstädten und der "grünen Wiese" findet statt. Ein weiterer Wettbewerb entsteht durch den Bau von sogenannten "Shopping Malls" - zum Teil auch nach der ein solches Center betreibenden Managementfirma als ECE-Center bezeichnet - in innenstädtischen Randlagen mit meist deutlich mehr als 10.000 qm Verkaufsfläche und der Errichtung von Factory-Outlet-Centern an i.d.R. nicht integrierten Standorten. In den letzten Jahren hat zusätzlich das Internet als Kommunikationsmedium rasant an Bedeutung gewonnen (vgl. Kap. 2). Neben dem Versenden und Empfangen von Emails, sogenannten elektronischen Briefen, und dem Abrufen bzw. Lesen von Nachrichten, welche derzeit den Großteil der Internetnutzung darstellen (*), gewinnt der elektronische Handel sowohl zwischen Firmen als auch direkt mit dem Endverbraucher zunehmend an Bedeutung. Online-Shopping kann daher als direkter Konkurrent des traditionellen Einzelhandels, als Konkurrent der Innenstädte gesehen werden, da Kaufkraftabflüsse aus diesem Bereich zu erwarten sind. In dem hier vorliegenden Oberseminarreferat möchte ich allgemein der Fragestellung nachgehen, wie sich der Bereich des Online-Shopping - was unter diesem Begriff zu verstehen ist wird in Kapitel 3 erläutert - auf den innerstädtischen Einzelhandel auswirkt. Dazu werde ich zunächst erst einmal die Möglichkeiten und Potentiale des elektronischen Handels – wobei ich mich auf den Handel mit dem Endverbraucher (Business to Consumer) in Deutschland beschränken möchte - aufzeigen und näher auf dessen Bedeutung eingehen (Kap. 4). Im zweiten Teil der Arbeit werde ich mich dann mit den möglichen Auswirkungen auf den stationären innerstädtischen Einzelhandel beschäftigen (Kap. 5). Zunächst möchte ich jedoch kurz die wachsende Bedeutung des Internet als Kommunikationsmedium skizzieren (Kap. 2).